
Bruce Pearl weist Gerüchte um Senatssitz nach Tubervilles Kandidatur zurück
Bruce Pearl weist Gerüchte über eine Kandidatur für den US-Senat zurück, während Tuberville für das Gouverneursamt kandidiert und bekräftigt seine Loyalität zu Auburn.
Bruce Pearl reagiert auf Spekulationen um Senatssitz
Vor dem Hintergrund von Spekulationen über die Zukunft des US-Senatssitzes von Alabama hat sich Bruce Pearl, Cheftrainer des Basketballteams der Auburn Tigers, zu angeblichen Plänen geäußert, in die Politik zu wechseln. Die Gerüchte begannen, nachdem Senator Tommy Tuberville seine Kandidatur für das Amt des Gouverneurs von Alabama bekannt gegeben hatte und damit seinen Sitz im Senat potenziell frei macht.
Pearl, dessen Name als möglicher Nachfolger kursierte, erhielt prominente Unterstützung von Basketball-Hall-of-Famer Charles Barkley – trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe. Barkley, ein langjähriger Unterstützer von Pearl, sprach sich für ihn aus, obwohl Pearl ein überzeugter Unterstützer von Präsident Donald Trump bleibt.
Im „Scott Jennings Show“-Podcast stellte Pearl infrage, ob ein Wechsel vom College-Coaching in den Senat wirklich größeren Einfluss ermöglichen würde. „Kann ich nicht auch als Basketballtrainer Einfluss haben?“, sagte Pearl. „Ich lasse Studenten abschließen, ich unterrichte sie... Ich weiß nicht, ob ich Senator sein muss, um etwas zu bewirken – es gibt so viele Dinge in Washington, die so dysfunktional sind, dass ich nicht weiß, ob ich dort überhaupt einen Unterschied machen könnte.“
Engagement für Auburn und die Gemeinschaft
Der Sportdirektor von Auburn, John Cohen, betonte Pearls Bindung an die Universität und sagte gegenüber AL.com: „Ich erwarte absolut, dass er der Cheftrainer in Auburn bleibt. Aber ich erwarte auch, dass alle Regeln und unsere neue Führungsstruktur eingehalten werden. Aber Dinge können sich ändern, das haben wir gesehen.“
Pearl ist nicht nur für seine sportlichen Erfolge bekannt, sondern auch für seine deutliche Unterstützung Israels und sein öffentliches Eintreten gegen den wachsenden Antisemitismus in den USA. Seit den Angriffen am 7. Oktober in Israel hat er die US-israelischen Beziehungen verteidigt und die Nahost-Politik der Trump-Regierung unterstützt. Zudem ist Pearl Vorsitzender der U.S. Israel Education Association, was sein globales Engagement unterstreicht.
Als Head Coach der Auburn Tigers hat Pearl eine Bilanz von 246 Siegen und 125 Niederlagen und führte das Team zu zwei Final-Four-Teilnahmen, darunter die letzte Saison. Sein Erfolg und seine öffentliche Präsenz trugen zu den anhaltenden Gerüchten bei, aber sowohl Pearl als auch Offizielle von Auburn haben klargestellt, dass er sich weiterhin auf seine Aufgaben als Trainer in der Saison 2025/26 konzentriert.
Die Zukunft des Senatssitzes in Alabama ist weiterhin ungewiss, doch Pearls Äußerungen machen deutlich, dass seine Priorität derzeit darin liegt, das Basketballprogramm von Auburn zu leiten und die Entwicklung seiner Spieler zu fördern. Ob sich seine politischen Ambitionen in Zukunft ändern werden, bleibt abzuwarten – doch sein Einfluss in Alabama und darüber hinaus ist unbestritten.