
ICE verhaftet abgeschobenen Mann nach Kindesmissbrauch
DHS nimmt abgeschobenen guatemaltekischen Mann fest, der nach Freilassung 2022 ein Kind vergewaltigt haben soll.
DHS erlässt Haftbefehl nach schockierendem Missbrauchsfall
Das US-Heimatschutzministerium (DHS) hat bestätigt, dass die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) in Massachusetts einen Haftbefehl gegen Lorenzo Lopez Alcario, einen 30-jährigen guatemaltekischen Staatsbürger, erlassen hat. Ihm wird vorgeworfen, ein Kind mit Gewalt vergewaltigt zu haben. Der Fall wurde durch ein Video aufgedeckt, das von der Mutter des Opfers gefunden wurde.
Nach Angaben des DHS wurde Alcario ursprünglich 2017 wegen Drogenbesitzes in Arlington, Virginia, verhaftet. Im September desselben Jahres wurde er abgeschoben. Im Juni 2022 kehrte er jedoch illegal in die USA zurück und wurde von den Einwanderungsbehörden freigelassen, obwohl seine kriminelle Vorgeschichte bekannt war.
Die Entscheidung zur Freilassung wurde von führenden DHS-Beamten unter der Regierung Trump scharf kritisiert. Tricia McLaughlin, stellvertretende DHS-Sekretärin, erklärte, „Lorenzo Lopez Alcario ist ein pädophiler illegaler Einwanderer aus Guatemala, der nie hätte in den USA sein dürfen.“
Sie fügte hinzu, dass unter Präsident Trump nun ein Haftbefehl gegen Alcario erlassen wurde, um eine weitere Gefährdung der Öffentlichkeit zu verhindern. „ICE wird sicherstellen, dass dieser Sexualstraftäter abgeschoben wird.“
ICE verstärkt Einsätze in Massachusetts
Der Fall ist Teil umfassenderer Maßnahmen in Massachusetts, wo ICE im Rahmen der Operation „Patriot“ in den letzten Wochen fast 1.500 Personen verhaftet hat. Darunter befanden sich Mörder, Drogenhändler und Sexualstraftäter.
ICE-Quellen zufolge hatten 790 der Festgenommenen strafrechtliche Verurteilungen oder laufende Verfahren. 277 hatten bereits rechtskräftige Abschiebungsbescheide. Viele dieser Personen, so auch Alcario, lebten frei in Gemeinden des Bundesstaates, bevor sie festgenommen wurden.
DHS stellt den Fall Alcario als Beispiel für die Gefahren unzureichender Abschiebungspolitik dar und bekräftigte sein Engagement für den Schutz amerikanischer Bürger.