
Sanktionen gegen Irak, Visaverbot für Zensoren
US-Republikaner fordern harte Sanktionen gegen den Irak, während neue Visabeschränkungen gegen Meinungsunterdrücker greifen.
Druck auf Bagdad und Zensurgegner weltweit
Zwei republikanische Abgeordnete haben Außenminister Marco Rubio aufgefordert, umfassende Sanktionen gegen den Irak zu verhängen. In einem gemeinsamen Schreiben kritisierten Joe Wilson aus South Carolina und Greg Steube aus Florida die vollständige Unterordnung des Irak unter den Iran und forderten einen Stopp aller US-Hilfen sowie maximale Druckmaßnahmen.
Die Abgeordneten argumentieren, dass der heutige Zustand des Irak die Opfer der amerikanischen Soldaten im Irakkrieg untergräbt. „Mehr als 4.400 amerikanische Soldaten gaben ihr Leben seit Beginn des Irakkriegs, und doch ist der Irak heute nur noch eine Marionette Teherans“, heißt es in dem Schreiben.
Sie fordern, alle Auslandshilfen an den Irak – einschließlich Militärhilfe und Energiesubventionen – auszusetzen. Zudem solle der Iran-nahe Milizenverband Volksmobilmachungskräfte als Terrororganisation eingestuft und irakische Politiker sowie Banken mit Sanktionen belegt werden, die Teherans Einfluss stützen.
Rubio verhängt Visa-Beschränkungen für Zensoren
Außenminister Marco Rubio kündigte zudem neue Visabeschränkungen gegen ausländische Beamte an, die amerikanische Bürger wegen ihrer Meinungsäußerung verfolgt haben. „Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht der Amerikaner – kein ausländischer Staat hat darüber Macht“, betonte Rubio.
Vizepräsident JD Vance kritisierte europäische Maßnahmen wie das Digitale-Dienste-Gesetz der EU und verwies auf Meinungsunterdrückung in Großbritannien, Deutschland und Schweden. „Die Bedrohung kommt von innen – durch Europas Rückzug von seinen Grundwerten“, sagte Vance.
Diese Doppelstrategie zeigt, dass die Trump-Regierung bereit ist, sowohl geopolitische Bedrohungen als auch Angriffe auf amerikanische Grundrechte entschlossen zu bekämpfen.