Veröffentlichungsdatum: 28.05.2025 20:31 / Welt Nachrichten

Biden-Autopen-Befehle unter Beobachtung

Biden-Autopen-Befehle unter Beobachtung

Power the Future fordert Aufklärung über angeblich ohne Bidens Wissen unterzeichnete Klimaanordnungen.

Organisation verlangt Untersuchung zur Legitimität von Erlassen

Eine Wachhundgruppe hat den Kongress aufgefordert, die Gültigkeit mehrerer klimapolitischer Verordnungen der Regierung Biden zu untersuchen. Diese könnten laut Angaben von Power the Future ohne das Wissen des ehemaligen Präsidenten unterzeichnet worden sein.

Die Organisation überprüfte acht Präsidialerlasse, darunter Bohrverbote in der Arktis und Offshore-Gebieten sowie ein Bekenntnis zu Netto-Null-Emissionen bis 2050. Sie behauptet, es gebe keine öffentlichen Aussagen von Biden zu diesen Maßnahmen, was Zweifel an seiner aktiven Beteiligung aufkommen lasse.

Ein sogenannter Autopen – ein Gerät, das automatisch Unterschriften reproduziert – soll zum Einsatz gekommen sein. Obwohl dies rechtlich erlaubt ist, stellt die Organisation in Frage, ob Biden tatsächlich über die Inhalte der Verordnungen informiert war.

In Schreiben an verschiedene Bundesbehörden und den Kongress fordert Power the Future Transparenz darüber, wer die Erlasse entworfen, genehmigt und unterzeichnet hat. Direktor Daniel Turner betonte, es handle sich um grundlegende Richtungswechsel in der Energiepolitik, die einer umfassenden Kontrolle bedürfen.

„Das sind keine unwichtigen Bürokratenpapiere, sondern tiefgreifende politische Maßnahmen – und doch hat Biden nie öffentlich dazu Stellung genommen“, sagte Turner.

Forderung nach Aufklärung

Laut einem Schreiben an das Repräsentantenhaus soll untersucht werden, ob diese Erlasse tatsächlich vom Präsidenten genehmigt wurden. Es sei zu klären, wer im Weißen Haus die Anweisungen gegeben und die Umsetzung beaufsichtigt habe.

Power the Future verweist zudem auf frühere Aussagen, wonach Biden selbst vergessen habe, bestimmte Anordnungen – etwa ein LNG-Exportverbot – unterschrieben zu haben.

Turner erklärte weiter, dass Milliardenbeträge in grüne Projekte geflossen seien, ohne dass nachweisbar sei, dass Biden diese selbst angeordnet habe. Dies untergrabe das Vertrauen der Öffentlichkeit und erfordere strafrechtliche Konsequenzen.

„Dieses Autopen-Skandal zeigt, dass viele grüne Anordnungen möglicherweise ungültig sind. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, so Turner.

Die Organisation fordert eine umfassende Untersuchung durch das Justizministerium, um die Hintergründe vollständig offenzulegen.