
Biden-Team wies Gesundheitsprobleme zurück
Bidens Team soll seinen Verfall verheimlicht haben, während öffentlich Gesundheitsprobleme bestritten wurden.
Weißes Haus unter erhöhter Beobachtung
Während immer mehr Einzelheiten über den geistigen und körperlichen Zustand von Präsident Biden vor seinem Rückzug aus dem Wahlkampf 2024 bekannt werden, geraten frühere Dementis der damaligen Pressesprecherin Karine Jean-Pierre zunehmend in die Kritik. Kurz nach Bidens Rückzug im Juli 2024 wies Jean-Pierre in einem Pressebriefing die Vorwürfe einer Vertuschung entschieden zurück. „Es gab keine Vertuschung“, betonte sie und verteidigte die Haltung der Regierung gegen wachsende Zweifel.
Jean-Pierre reagierte damit auf Fragen, ob Regierung und Medien Bidens Rückgang bewusst verschwiegen hätten. Neue Veröffentlichungen von Insidern deuten jedoch auf koordinierte Bemühungen hin, gesundheitliche Bedenken gezielt auszublenden und mediale Narrative zu kontrollieren.
Strategische Irreführung durch Insider
Das Buch Original Sin berichtet, dass wichtige Mitglieder von Bidens engstem Kreis bewusst daran arbeiteten, den Gesundheitszustand des Präsidenten zu verbergen. Ein Insider sagte laut Buch: „Wir haben [Biden] versteckt“, und gab an, dass auch die Medien eine Mitschuld trügen: „Wir waren überrascht, wie viel wir drehen konnten.“
Demnach sollen auch Mitarbeiter wie der ehemalige stellvertretende Pressesprecher Andrew Bates angeleitet worden sein, die Wahrheit zu leugnen – obwohl sie keine direkte Kenntnis von Bidens Zustand hatten. Die Autoren schreiben, dass die meisten Presseteams kaum persönlichen Kontakt zum Präsidenten hatten und sich auf Informationen des Führungspersonals verließen.
Darüber hinaus soll es eine gezielte Strategie gegeben haben, Journalisten anzugreifen, die Fragen zu Bidens Alter oder Gesundheit stellten, um kritische Berichterstattung zu entmutigen.
Die Debatte wurde durch neue Entwicklungen weiter angeheizt. Biden wurde kürzlich mit fortgeschrittenem Prostatakrebs diagnostiziert, und das Justizministerium veröffentlichte eine Tonaufnahme seines Interviews mit Sonderermittler Robert Hur aus dem Jahr 2024, das kognitive Probleme deutlich machte.
Jean-Pierre und Bidens Team äußerten sich bislang nicht zu den neuen Vorwürfen oder den Buchinhalten. Die Diskussion über Transparenz in Bezug auf die Gesundheit von Präsidenten dürfte damit weitergehen.