
Buch behauptet: Biden-Mitarbeiter half, kognitive Probleme zu vertuschen
Ein neues Buch behauptet, dass Biden-Mitarbeiter – darunter Andrew Bates – seine geistige Fitness verteidigten, ohne direkte Einblicke zu haben.
Vorwürfe über eine Medienstrategie des Weißen Hauses
Ein neues Buch von Jake Tapper und Alex Thompson legt nahe, dass der frühere Kommunikationsmitarbeiter Andrew Bates eine zentrale Rolle bei der Abschwächung öffentlicher Bedenken über die geistige Gesundheit von Präsident Joe Biden spielte – obwohl er den Präsidenten kaum persönlich traf. Das Buch Original Sin beschreibt eine angebliche Kampagne des Weißen Hauses, kritische Berichterstattung systematisch zu unterdrücken.
Laut Buch wurde Bates von Kollegen als „Speerspitze“ der Verteidigung wahrgenommen, obwohl er sich auf Aussagen von ranghohen Mitarbeitern stützte. Dennoch wies er öffentlich regelmäßig Berichte über Bidens Zustand zurück.
Das Buch beschreibt ein „modus operandi“, bei dem das Weiße Haus Journalisten diskreditierte, die Bidens Alter oder kognitive Fähigkeiten hinterfragten – angeblich um Berichterstattung zu unterbinden.
Ein Beitrag von Bates nach einer umstrittenen Pressekonferenz lautete: „Zur Frage aller Fragen: Nein, Joe Biden hat keinen Doktortitel in Außenpolitik. Er ist einfach so verdammt gut.“ Die Autoren sehen dies als Beispiel für blinden Loyalismus.
Bates selbst wies die Darstellung zurück und bezeichnete sie als „verzerrt“ und „faktenverdrehend“. Ein ehemaliger Kollege verteidigte ihn: Bates habe Biden regelmäßig begleitet – im Oval Office, auf Reisen und bei Gesetzgebungsverfahren.
Unterdrückte Berichte und interne Dementis
Das Buch beschreibt auch einen Fall, in dem ein Bericht über Bidens mentale Aussetzer vom Weißen Haus verhindert wurde. Berichten zufolge kontaktierte Steve Ricchetti, ein Berater des Präsidenten, eine Journalistin persönlich, um die Geschichte zu stoppen – in einem vertraulichen Gespräch, das nicht zitierfähig war.
„Die Botschaft war klar“, schreiben die Autoren: Würde sie berichten, würde das Weiße Haus sie öffentlich als Lügnerin darstellen. Der Druck habe gewirkt.
Die Enthüllungen rufen heftige Reaktionen hervor. Kritiker werfen Biden und den Medien Vertuschung vor. Unterstützer, darunter Naomi Biden, nennen das Buch „politischen Unsinn“.
Ein Sprecher des Präsidenten erklärte: Das Buch enthalte keinen Beweis dafür, dass Biden seine Amtsgeschäfte vernachlässigt habe. Vielmehr sei er durchweg in nationale Sicherheitsfragen und politische Entscheidungsprozesse eingebunden gewesen.