Veröffentlichungsdatum: 16.05.2025 19:12 / Welt Nachrichten

Chuck Todd warnt: Biden-Verbindung könnte Buttigieg 2028 schaden

Chuck Todd warnt: Biden-Verbindung könnte Buttigieg 2028 schaden

Chuck Todd warnt, dass Pete Buttigieg und andere ehemalige Biden-Mitarbeiter 2028 politischen Schaden durch ihr Schweigen über Bidens Zustand erleiden könnten.

Chuck Todd: Bidens Schatten wird zum Problem für Demokraten

Der frühere NBC-Nachrichtenmoderator Chuck Todd warnte diese Woche, dass Verkehrsminister Pete Buttigieg und andere hochrangige Mitglieder der Biden-Regierung bei künftigen Präsidentschaftskandidaturen mit ernsthaften Glaubwürdigkeitsproblemen rechnen müssen. Grund sei ihre angebliche Rolle bei der Vertuschung von Präsident Joe Bidens geistigem und körperlichem Verfall während seiner Amtszeit.

In seinem Podcast sprach Todd am Mittwoch über Enthüllungen aus einem neuen Buch über Bidens Amtszeit. „Dieses Biden-Buch wird nicht nur Biden untergraben, sondern es wird auch toxisch für jeden, der für Biden gearbeitet hat“, sagte Todd. „Denn dann stellt sich die Frage: Wo wart ihr? Wie habt ihr bei der Vertuschung mitgewirkt?“

Besonders hob Todd Buttigieg hervor und stellte infrage, wie sich dieser davon distanzieren wolle. „Pete Buttigieg, das könnte für dich wichtig sein“, sagte er. „Willst du uns jetzt sagen: 'Ich hatte kaum Kontakt zu ihm'? Warum hast du dann nichts gesagt?“

Buttigieg hatte kürzlich ein Bürgerforum in Iowa abgehalten, was Spekulationen über seine Pläne für 2028 auslöste. Öffentlich erklärte er jedoch, derzeit für kein Amt zu kandidieren. Eine Stellungnahme gab Buttigieg bislang nicht ab.

Todd: „Sie tragen Mitverantwortung für das Scheitern“

Todd betonte, dass selbst ehemalige Kabinettsmitglieder über mangelnden Zugang zum Präsidenten verwundert gewesen seien. „Jeder, der direkt mit Biden gearbeitet hat … wird sich jetzt Fragen gefallen lassen müssen“, sagte er und nannte neben Buttigieg auch Handelsministerin Gina Raimondo.

Darüber hinaus warnte Todd vor langfristigen Folgen für die demokratische Partei. Sollte Trumps zweite Amtszeit scheitern, trügen auch Bidens einstige Mitarbeiter Verantwortung. „Sie werden ein Teil dieses Scheiterns sein“, so Todd. „Sie sollten hoffen, dass Trumps zweite Amtszeit erfolgreich wird.“

Todd kritisierte scharf, dass viele Demokraten erst jetzt anonym in Büchern auspacken. Er nannte ausdrücklich Senator Chuck Schumer und warf ihm vor, auf CNN Fragen zu Bidens Zustand ausgewichen zu sein. „Alle, die jetzt mit Autoren sprechen – verschwindet. Ihr seid Teil des Problems“, sagte Todd.

Während sich die Demokraten auf 2028 vorbereiten, zeigen Todds Aussagen die wachsenden Spannungen innerhalb der Partei – und das mögliche politische Erbe der Biden-Administration.