Veröffentlichungsdatum: 19.07.2025 14:25 / Welt Nachrichten Alderson Couper Alderson Couper

CNN-Panel gerät wegen Behauptungen zum Trump-Anschlag in Butler außer Kontrolle

CNN-Panel gerät wegen Behauptungen zum Trump-Anschlag in Butler außer Kontrolle

Ein CNN-Panel geriet ins Chaos, nachdem ein Gast in Frage stellte, ob Präsident Trump beim Butler-Auftritt angeschossen wurde.

Panelstreit über Butler-Anschlag geht viral

Eine Diskussion auf CNN geriet am Donnerstagabend außer Kontrolle, als der linksgerichtete Kommentator Touré das offizielle Narrativ infrage stellte, wonach Präsident Donald Trump beim Wahlkampfauftritt in Butler, Pennsylvania, vor über einem Jahr am Ohr angeschossen wurde. Der Vorfall, der sich in der Sendung "NewsNight" mit Abby Phillip ereignete, entfachte erneut Debatten über die Transparenz des Weißen Hauses und den Umgang der Medien mit prominenten Ereignissen.

Die Kontroverse begann, als Touré sagte: „Er wurde angeblich ins Ohr geschossen. Wir haben nie von seinen Ärzten etwas darüber gehört“, womit er Zweifel an den weit verbreiteten Aufnahmen des Attentatsversuchs äußerte. Die Aussage löste sofort eine heftige Reaktion von CNN-Kommentator Scott Jennings aus, der Moderatorin Abby Phillip aufforderte, die Fakten klarzustellen. „Whoa, whoa, whoa! Hast du ‚angeblich‘ gesagt? Abby, Abby“, rief Jennings und forderte Mäßigung.

Als das Panel immer aufgeregter wurde, griff Phillip ein, um Ordnung wiederherzustellen. „Wartet! Wenn ihr aufhört zu schreien, kann ich vielleicht antworten“, sagte sie, während die Teilnehmer ihre Stimmen weiter erhoben. Touré bekräftigte seinen Standpunkt und fragte wiederholt, warum es keine detaillierteren Arztberichte über den Vorfall gebe.

Phillip versuchte, die Situation zu klären: „Touré, er wurde ins Ohr geschossen“, bezugnehmend auf den weit verbreiteten Bericht über das Attentat. Trotz ihres Eingreifens blieb Touré skeptisch und hinterfragte das Fehlen direkter medizinischer Berichte.

Medizinische Details und Transparenz des Weißen Hauses

Der Streit lenkte zusätzliche Aufmerksamkeit auf aktuelle Erklärungen des Weißen Hauses zu Trumps Gesundheitszustand. Die Diskussion im Panel wurde ursprünglich durch neue Fotos von Präsident Trump ausgelöst, die Verfärbungen an seinen Händen und geschwollene Knöchel zeigten. Als Reaktion auf Spekulationen erklärte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Donnerstag, dass der Präsident umfassend medizinisch untersucht worden sei, einschließlich vaskulärer Studien und Ultraschall, und dass dabei lediglich eine gutartige und häufige Erkrankung namens chronische Veneninsuffizienz festgestellt wurde, wie sie bei Menschen über 70 oft vorkommt.

Adrienne Elrod, ehemalige Sprecherin der Harris-Kampagne, lobte die Regierung für die Transparenz bezüglich der aktuellen medizinischen Bewertung des Präsidenten, äußerte aber Bedenken hinsichtlich selektiver Offenheit in anderen Situationen, wie etwa nach dem Butler-Anschlag.

Laut Erklärungen, die in den Tagen nach dem Attentatsversuch veröffentlicht wurden, erklärte Trumps ehemaliger Arzt, Abgeordneter Ronny Jackson (R-Texas), es gebe „absolut keinen Hinweis“ darauf, dass der Präsident von etwas anderem als einer Kugel getroffen worden sei, und bestätigte, dass sein Zustand stabil sei. Das Thema bleibt sensibel, insbesondere da weiterhin Fragen zur Gesundheit des Präsidenten und zur Verantwortung der Medien diskutiert werden.

Der hitzige Schlagabtausch auf CNN unterstreicht die anhaltende Polarisierung und Skepsis rund um große politische Ereignisse – sogar offensichtliche Fakten werden in Live-Sendungen infrage gestellt. Während Medien versuchen, Transparenz und Genauigkeit zu liefern, müssen die Zuschauer widersprüchliche Narrative in Echtzeit bewerten.