
Hegseth befiehlt 20% Kürzung bei hohen Militärposten
Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat das Pentagon angewiesen, die Zahl der Vier-Sterne-Generäle und Admiräle in allen Teilstreitkräften um mindestens 20 % zu reduzieren, wie ein von CNN am Montag gemeldetes Memo zeigt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Befehlskette zu verschlanken und überflüssige Führungspositionen abzubauen, um die Effizienz und Effektivität des Militärs zu steigern.
In dem unterzeichneten Memo werden die Kürzungen als „kritischer“ Schritt zur Optimierung der Streitkräftestruktur bezeichnet. Der Abbau überzähliger General- und Admiralsstellen soll dazu beitragen, die Führung zu modernisieren und besser an die aktuellen strategischen Anforderungen anzupassen. Hegseth betonte die Bedeutung dieser Initiative bereits bei seiner Anhörung im Senat und erklärte, dass das US-Militär zu viele hochrangige Offiziere habe.
Neben der Reduzierung auf Vier-Sterne-Ebene sieht die Anordnung auch eine 20%ige Kürzung der Generalsoffiziere in der Nationalgarde und eine allgemeine 10%ige Reduzierung von Generalen und Admirälen im gesamten Militär vor. Diese Veränderungen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Reform der militärischen Hierarchie und zur effektiveren Ressourcenverwendung.
Im Jahr 2023 verfügte das US-Militär über 37 aktive Vier-Sterne-Generäle und Admiräle. Die angeordneten Kürzungen signalisieren einen bedeutenden Wandel in der Führungsstruktur und spiegeln den breiteren Modernisierungsansatz der Trump-Regierung wider.
Das Pentagon soll die Umsetzung der Anordnung sofort beginnen. Jede Teilstreitkraft muss Positionen zur Abschaffung benennen und Anpassungsvorschläge vorlegen. Die Maßnahme dürfte Diskussionen über das Gleichgewicht zwischen Führungsfähigkeit und schlanker Kommandostruktur in künftigen Militäreinsätzen auslösen.