
Iran kritisiert Trump wegen Golf-Umbenennungsplan
Iran hat den von US-Präsident Donald Trump gemeldeten Plan, den Persischen Golf in "Arabischer Golf" umzubenennen, scharf verurteilt. Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian wies den Vorschlag am Donnerstag öffentlich zurück und erklärte in einem Beitrag auf X: "Der Persische Golf wird der Persische Golf bleiben." Diese Erklärung spiegelt Irans feste Haltung zum international anerkannten Namen und dessen historische Bedeutung wider.
Der Streit entsteht, während Trump sich auf eine wichtige diplomatische Reise nach Saudi-Arabien in der kommenden Woche vorbereitet. Seine Regierung plant, neue Abkommen im Bereich Künstliche Intelligenz und Handel voranzutreiben, was einen entscheidenden Moment in den US-saudischen Beziehungen markiert. Der Umbenennungsplan hat jedoch diplomatische Empfindlichkeiten geweckt und alte regionale Streitigkeiten über die Bezeichnung des Golfs neu entfacht.
Irans schnelle Reaktion unterstreicht die breiteren geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, wo Identität und historische Narrative eine zentrale Rolle in der internationalen Diplomatie spielen. Der vorgeschlagene neue Name wird von Iran als Angriff auf seine Souveränität und sein Erbe wahrgenommen und hat nationalistische Gefühle geweckt, die bevorstehende Verhandlungen und Partnerschaften in der Region erschweren könnten.
Mit dem bevorstehenden Besuch Trumps bleibt die globale Aufmerksamkeit darauf gerichtet, wie sich diese Entwicklungen auf die US-iranischen Beziehungen und die Stabilität in der Golfregion auswirken werden.