
Iran sammelt 40-Millionen-Dollar-Kopfgeld auf Trump durch Crowdfunding
Eine iranische Kampagne behauptet, 40 Millionen Dollar für die Ermordung von Trump nach US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen gesammelt zu haben.
Crowdfunding-Kampagne erhöht Bedrohungen gegen US-Präsidenten
Eine iranische Organisation namens „Blood Covenant“ hat laut einem Bericht des Middle East Media Research Institute (MEMRI) mehr als 40 Millionen Dollar für die Ermordung von Präsident Donald Trump gesammelt. Die Website der Kampagne zeigt ein Plakat, das Trump ins Fadenkreuz nimmt, und ruft zu Spenden auf, die angeblich der „Schaffung eines stabilen Friedens“ dienen sollen.
Die Kampagne versucht, potenzielle Unterstützer mit religiöser Legitimation zu gewinnen, zitiert den Koran und fordert sowohl finanzielle als auch persönliche Opfer für die Sache. MEMRI betont, dass die Botschaft einen Aufruf zum Dschihad darstellt und das Plakat die religiöse Rechtfertigung für die Ermordung Trumps liefert. Die Aktivitäten und Drohungen der Spendensammlung haben sich nach den jüngsten US-Luftangriffen auf iranische Nuklearanlagen verstärkt.
Religiöse Führer sprechen Fatwas aus, Regime verstärkt Drohungen
In den letzten Wochen gab es eine Zunahme expliziter Drohungen gegen Trump durch die iranische religiöse Führung und hohe Regierungsvertreter. MEMRI berichtet, dass iranische Großajatollahs Ende Juni Fatwas erließen, in denen Trump als „Feind Allahs und des Islam“ – als „Muhareb“ – eingestuft wird, wofür die Todesstrafe vorgesehen ist. Diese Fatwas werden von ranghohen Klerikern, prominenten Seminarlehrern und regierungsnahen Vertretern, die dem Obersten Führer Ali Khamenei nahe stehen, unterstützt und wiederholt.
Der Bericht hebt hervor, dass solche Aufrufe nicht nur in der Führung, sondern in allen Gesellschaftsschichten verbreitet werden. Medien und Freitagspredigten verstärken die Botschaft. Die Unterstützer der Kampagne bieten nicht nur das Millionen-Kopfgeld, sondern auch die Aussicht auf religiöse Belohnung und Märtyrerstatus für erfolgreiche Attentäter.
Nach Angaben der Foundation for Defense of Democracies wird die Website „Blood Covenant“ angeblich von einem ehemaligen Mitarbeiter des iranischen Staatsrundfunks betrieben, dem wichtigsten Propagandaorgan des Regimes. Die Bewegung sei Teil eines koordinierten Versuchs, Gewalt gegen Trump anzustiften und spiegele einen breiten Konsens innerhalb des iranischen Regimes wider.
US-Behörden reagieren auf erhöhte Bedrohungslage
US-Behörden haben die gestiegene Bedrohungslage für den Präsidenten bestätigt. Ein Sprecher des Secret Service erklärte: „Wir operieren in einer erhöhten und sehr dynamischen Bedrohungsumgebung. Die Sicherheit des Präsidenten und aller unserer Schutzpersonen hat für uns höchste Priorität.“ Die Behörde arbeite ständig mit Partnern auf Bundes-, Landes- und internationaler Ebene zusammen, um strengste Sicherheitsprotokolle einzuhalten, kommentierte jedoch keine spezifischen Geheimdienstinformationen.
Das US-Außenministerium bestätigte, von den Drohungen Kenntnis zu haben, nannte aber keine weiteren Details. Die Situation folgt auf die kürzliche Genehmigung umfangreicher US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen durch die Trump-Regierung, die Wut und Racheforderungen der iranischen Führung ausgelöst haben.
Analysten betonen, dass die beispiellose Crowdfunding-Kampagne in Verbindung mit expliziter Unterstützung der höchsten religiösen Autoritäten des Iran eine Eskalation in Rhetorik und Risiko darstellt. Während sich die diplomatischen Spannungen zwischen Washington und Teheran verschärfen, bleiben US-Sicherheitsbehörden wachsam und verstärken den Schutz des Präsidenten und anderer hochrangiger Amtsträger angesichts der anhaltenden Bedrohung.