
Ro Khanna: Biden war nicht fit für Wiederwahl
Ro Khanna erklärt, es sei jetzt „offensichtlich“, dass Biden 2024 nicht in der Lage war, erneut zu kandidieren.
Khanna fordert Ehrlichkeit der Demokraten zur Wahl 2024
Der kalifornische Abgeordnete Ro Khanna hat öffentlich eingeräumt, dass Präsident Joe Biden 2024 nicht in der Verfassung gewesen sei, erneut für das Amt zu kandidieren. Khanna forderte seine Partei auf, Verantwortung zu übernehmen und zuzugeben, dass sie einen Fehler gemacht habe, indem sie keine offene Vorwahl zugelassen habe.
„Um Vertrauen zurückzugewinnen, müssen die Demokraten ehrlich sein“, schrieb Khanna auf X. „Angesichts der Fakten, die nun bekannt sind, hätte Joe Biden nicht erneut kandidieren sollen.“
Khanna erklärte in der Fox News-Sendung The Story, dass Biden bei den wenigen persönlichen Begegnungen auf ihn „völlig klar“ gewirkt habe. Neue Berichte, etwa von Jake Tapper, hätten jedoch ein anderes Bild ergeben. „Es ist jetzt offensichtlich für mich, dass er nicht in der Verfassung war, erneut zu kandidieren“, so Khanna.
Moderatorin Martha MacCallum konfrontierte Khanna mit älteren Aussagen, in denen er Biden als „völlig klar“ beschrieb. Auf die Frage, ob diese Aussagen ehrlich gewesen seien, antwortete Khanna: „Ja“, ergänzte jedoch: „Ich hatte damals nicht das vollständige Bild.“
Khannas Äußerungen verstärken die parteiinterne Debatte der Demokraten über Führung, Transparenz und das Vertrauen der Wähler. Er betonte, es sei wichtig, dass die Partei „ehrlich zu den Menschen über ihren Fehler“ sei.
Das Büro von Joe und Jill Biden reagierte bis Redaktionsschluss nicht auf Anfragen. Präsident Biden selbst hatte zuvor in der Sendung The View Vorwürfe über seinen geistigen Zustand zurückgewiesen.
Khannas Worte markieren einen Richtungswechsel in der parteiinternen Kommunikation. Als einflussreicher Demokrat und möglicher künftiger Präsidentschaftskandidat könnte seine Forderung nach Ehrlichkeit langfristige Auswirkungen auf die Parteiführung haben.