
Stefanik gründet PAC, erwägt Gouverneurskandidatur 2026
Elise Stefanik gründet ein staatliches PAC zur Stärkung der GOP – Spekulationen über Gouverneurskandidatur 2026 wachsen.
„Save New York“-PAC startet – Stefanik prüft Kandidatur
Elise Stefanik, Vorsitzende der republikanischen Führung im Repräsentantenhaus, kündigte am Mittwoch die Gründung eines neuen staatlichen politischen Aktionskomitees an – ein deutlicher Hinweis auf ihre mögliche Kandidatur für das Gouverneursamt in New York im Jahr 2026. Das Komitee mit dem Namen Save New York soll republikanische Kandidaten bei Kommunalwahlen unterstützen und die Parteistrukturen im Bundesstaat stärken.
Bei einer Veranstaltung mit republikanischen Wählern auf Staten Island sagte Stefanik Anfang der Woche, sie erwäge „ernsthaft“ eine Kandidatur. Ihre Aussagen und der Start des PAC unterstreichen ihre wachsende Bedeutung innerhalb der Republikanischen Partei in New York.
„Kathy Hochul ist die schlechteste Gouverneurin Amerikas und führt eine gescheiterte demokratische Partei“, erklärte Stefanik. „Nach Jahren der gescheiterten Einparteienherrschaft in New York ist es klarer denn je, dass wir starke, vernünftige republikanische Führung brauchen.“
Das neue PAC konzentriert sich zunächst auf die Unterstützung republikanischer Kandidaten bei den Kommunalwahlen im November. Stefanik erklärte, das Ziel sei es, „das Fundament für 2026 zu legen“ und die republikanischen Kampagnen auf einen breiteren Wahlerfolg vorzubereiten.
Trump-Verbündete und GOP-Strategin
Stefanik hat im letzten Jahrzehnt ein starkes politisches Netzwerk aufgebaut, unterstützt von Spendern und konservativen Wählern in New York. „Ich bin stolz auf die starke Unterstützung, die mein Team aufgebaut hat“, sagte sie. „Unser politisches Netzwerk ist zu einer Fundraising- und Strategie-Maschinerie geworden, die Politik für arbeitende Familien liefert.“
Seit seiner ersten Amtszeit pflegt Stefanik enge Verbindungen zu Präsident Donald Trump. Während seiner zweiten Amtszeit wurde sie zur US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen ernannt, verzichtete jedoch wegen der knappen Mehrheit im Repräsentantenhaus auf die Nominierung.
Parlamentssprecher Mike Johnson ernannte sie später zur Vorsitzenden der republikanischen Fraktion im Repräsentantenhaus, nachdem sie ihre vorherige Führungsrolle für die Trump-Regierung aufgegeben hatte. In dieser Funktion trat sie unter anderem gegen Antisemitismus an Hochschulen auf und leitete Untersuchungen zu anti-israelischen Protesten an Elite-Universitäten.
Stefanik ist derzeit eine von zwei republikanischen Abgeordneten, die eine Kandidatur für das Gouverneursamt in Erwägung ziehen. Auch Abgeordneter Mike Lawler aus New York denkt offen über eine Bewerbung nach. Trump hat Lawler kürzlich für die Wiederwahl in seinem Distrikt unterstützt.
Mit dem neuen PAC signalisiert Stefanik, dass sie zunehmend auf eine Führungsrolle im Bundesstaat hinarbeitet. Ihre nächsten Schritte könnten die GOP-Strategie in einem traditionell demokratisch geprägten Staat nachhaltig prägen.