Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat Whitney Hermandorfer für den United States Court of Appeals for the Sixth Circuit nominiert. Dies ist die erste Gerichtsberufung, die Trump seit seiner Rückkehr ins Amt vorgenommen hat.

In einem Beitrag auf Truth Social lobte Trump Hermandorfers Arbeit im Büro des Generalstaatsanwalts von Tennessee und betonte ihren Einsatz zum Schutz der Bürger vor übermäßigen Eingriffen der Bundesregierung. „Whitney hat dem großartigen Volk von Tennessee im Büro des Generalstaatsanwalts gedient, wo sie energisch vor Gericht für den Schutz der Bürger vor Übergriffen der Bundesregierung gekämpft hat“, schrieb Trump.

Er hob außerdem Hermandorfers Verbindung zu prominenten Persönlichkeiten in der Justiz hervor, die seiner Meinung nach die Verfassung und Rechtsstaatlichkeit achten. „Sie hat eine lange Geschichte in der Zusammenarbeit mit Richtern und Justizbeamten, die das RECHT achten und unsere Verfassung schützen, einschließlich Richter Samuel Alito und zwei großartigen Richtern des Obersten Gerichtshofs, die ich in meiner ersten Amtszeit ernannt habe“, fügte er hinzu.

Die Nominierung Hermandorfers dürfte große Aufmerksamkeit erregen, da gerichtliche Ernennungen ein zentraler Schwerpunkt von Trumps Präsidentschaft waren. In seiner ersten Amtszeit hatte er Hunderte von Richtern ernannt und damit die Justiz nachhaltig geprägt.

Nach einer Bestätigung würde Hermandorfer am Sixth Circuit tätig sein, das Berufungen aus den Bundesgerichten in Kentucky, Michigan, Ohio und Tennessee behandelt. Die Nominierung wird in den kommenden Wochen dem Senat zur Bestätigung vorgelegt.

Diese Ernennung signalisiert, dass gerichtliche Berufungen weiterhin eine Priorität der neuen Amtszeit der Trump-Regierung darstellen.