Veröffentlichungsdatum: 23.04.2025 11:50 / Welt Nachrichten

Trump unterstützt Powell und fordert Zinssenkung

Trump unterstützt Powell und fordert Zinssenkung

US-Präsident Donald Trump stellte am Dienstag klar, dass er keine Pläne habe, den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, zu entlassen. Gegenüber Reportern sagte Trump: „Keineswegs, nie vorgehabt“, als Reaktion auf Berichte, die über Powells Arbeitsplatz spekulierten. Obwohl er starke Meinungen zur Zinspolitik hat, lehnt Trump eine Absetzung Powells ab.

Trump betonte, dass jetzt ein idealer Zeitpunkt für die Federal Reserve sei, die Zinssätze zu senken. „Es wäre ein guter Zeitpunkt“, erklärte er und deutete damit an, dass das aktuelle wirtschaftliche Umfeld eine Anpassung der Geldpolitik rechtfertige. Der Präsident kritisierte die Notenbank zudem dafür, dass sie nicht früher gehandelt habe – eine Meinung, die er während seiner Amtszeit mehrfach geäußert hat.

Die Äußerungen zeigen, dass Trump weiterhin Druck auf die Zentralbank ausübt, eine lockerere Geldpolitik zu verfolgen. Auch wenn Trump Powells Führungsstil zuvor kritisiert hat, deuten seine aktuellen Aussagen darauf hin, dass er die Richtung der Politik beeinflussen möchte, ohne personelle Konsequenzen zu ziehen.

Trumps Stellungnahme könnte die Finanzmärkte beruhigen, nachdem über mögliche Veränderungen an der Spitze der Fed spekuliert wurde. Sie unterstreicht auch den Fokus seiner Regierung, das Wirtschaftswachstum durch Zinssenkungen zu fördern – auch wenn die Inflation für einige Ökonomen und Fed-Vertreter weiterhin ein Thema ist.

Während sich die Fed auf kommende geldpolitische Entscheidungen vorbereitet, trägt Trumps Forderung nach einer Zinssenkung zur anhaltenden Debatte bei, wie die wirtschaftliche Entwicklung des Landes am besten gesteuert werden kann. Investoren und Analysten werden aufmerksam beobachten, ob die Fed ihre Haltung angesichts des wachsenden politischen und marktwirtschaftlichen Drucks anpasst.