
Trump startet Nahost-Reise mit Gesprächen in Saudi-Arabien
US-Präsident Donald Trump ist am Dienstag in Saudi-Arabien gelandet und hat damit seine Nahost-Reise begonnen, die sich auf hochrangige diplomatische Gespräche konzentriert. Die Reise umfasst Besuche in den drei wohlhabendsten Golfstaaten: Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Fokus stehen dabei Themen wie das iranische Atomprogramm, der Gaza-Konflikt und die Stabilisierung der globalen Energiepreise.
Bei seinem ersten Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman wollen die Staatschefs Maßnahmen zur Eindämmung des iranischen Atomprogramms, Lösungen für den Gaza-Konflikt sowie Strategien zur Stabilisierung der Ölpreise angesichts der geopolitischen Unsicherheiten erörtern.
Während dieses Besuchs genehmigten die USA eine Absichtserklärung mit Saudi-Arabien über den Export kritischer Mineralien. Laut Washington Post ermöglicht das Abkommen dem saudischen Unternehmen Grand Mines Mining LLC den Abbau und Export von Lithium, Kobalt und Seltenen Erden in die USA. Der Wert des Geschäfts beträgt laut Burkhan World Investments, einem beteiligten US-Unternehmen, 9 Milliarden US-Dollar.
Darüber hinaus prüft die Trump-Administration einen separaten Vertrag über den Verkauf von Halbleitern an das saudische Unternehmen Humain sowie an das in den VAE ansässige Unternehmen G42, wie die New York Times berichtete. Dies deutet auf eine umfassendere wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit mit den Golfstaaten hin.
Nach den Terminen in Saudi-Arabien wird Präsident Trump seine Reise mit Besuchen in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten fortsetzen, um dort weitere Gespräche über regionale Sicherheit und wirtschaftliche Partnerschaften zu führen. Zudem bestätigte Trump die Möglichkeit, am 15. Mai an einem möglichen Russland-Ukraine-Friedensgipfel in Istanbul teilzunehmen, falls dieser wie geplant stattfindet.
Die Nahost-Reise Trumps unterstreicht die strategischen Prioritäten der US-Regierung in der Region, indem sie sicherheitspolitische Anliegen mit wirtschaftlichen Initiativen verbindet und die Vereinigten Staaten als Schlüsselakteur in laufenden diplomatischen Bemühungen positioniert.