Veröffentlichungsdatum: 30.04.2025 09:55 / Welt Nachrichten

US-Hauspreise steigen im Februar um 0,1 %

US-Hauspreise steigen im Februar um 0,1 %

Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) berichtete am Dienstag, dass die Hauspreise in den Vereinigten Staaten im Februar gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 0,1 % gestiegen sind, basierend auf Daten ihres monatlichen Hauspreisindex (HPI).

Im Jahresvergleich verzeichnete der HPI einen Anstieg von 3,9 % im Vergleich zum Februar des Vorjahres, was auf ein stetiges Wachstum der Immobilienwerte im ganzen Land hindeutet – trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und regionaler Unterschiede.

Unter den neun US-Volkszählungsregionen verzeichnete die Mid-Atlantic-Region – zu der New York, New Jersey und Pennsylvania gehören – mit einem jährlichen Preisanstieg von 7 % den höchsten Wert. Dies deutet auf eine starke Nachfrage oder ein begrenztes Angebot in dieser Region hin, was die Preise schneller steigen lässt als anderswo.

Im Gegensatz dazu verzeichnete die Pazifikregion, zu der Kalifornien, Oregon und Washington gehören, mit nur 0,9 % das geringste jährliche Wachstum der Immobilienpreise. Dies könnte auf eine Marktabkühlung oder Stabilisierung nach Jahren deutlicher Preissteigerungen hindeuten.

Der FHFA-HPI ist ein wichtiger Indikator für Trends im US-Wohnimmobilienmarkt. Er basiert auf einer breiten Datenbasis aus Hypotheken, die von Fannie Mae und Freddie Mac erworben wurden. Politiker, Ökonomen und Immobilienexperten beobachten ihn genau als Signal für die Marktgesundheit und Wohnerschwinglichkeit.

Insgesamt zeigen die Februarzahlen ein weiterhin vorhandenes, aber regional unterschiedlich starkes Wachstum der US-Hauspreise – mit starkem Momentum im Nordosten und einer Verlangsamung im Westen. Diese Daten erscheinen zu einer Zeit, in der Zinssätze, Lieferkettenprobleme und Inflation die wirtschaftliche Gesamtlage beeinflussen.