
USA unterstützt Merz, Ukraine-Gespräche in Paris im Fokus
Die Vereinigten Staaten gratulierten am Dienstag offiziell Friedrich Merz, nachdem er als neuer deutscher Bundeskanzler vereidigt wurde. Das US-Außenministerium erklärte durch Sprecherin Tammy Bruce, dass man weiterhin eng mit der neuen deutschen Regierung zusammenarbeiten werde, um die Sicherheit der USA und Europas zu gewährleisten.
Merz, Vorsitzender der Christlich Demokratischen Union (CDU), wurde im zweiten Wahlgang vom deutschen Parlament gewählt und legte den Amtseid ab. „Ich nehme meine Wahl zum Bundeskanzler mit Dankbarkeit und Respekt für die Aufgabe an“, sagte Merz nach seiner Vereidigung.
Am Mittwoch reiste Merz zu seinem ersten Auslandsbesuch nach Paris und traf dort den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonte Merz die unverzichtbare Rolle der Vereinigten Staaten bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine. „Wir können diesen Krieg in der Ukraine nicht ohne das anhaltende Engagement der Vereinigten Staaten beenden. Das ist nichts, was Europa ersetzen kann“, sagte Merz entschieden.
Macron äußerte sich skeptisch gegenüber den Zusagen von Russlands Präsident Wladimir Putin bezüglich der Waffenruhe und stellte die Frage, ob Moskau seine Versprechen einhalten werde. „Wird er endlich sein Wort halten? Das ist für uns entscheidend“, sagte Macron.
Die Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung der transatlantischen Zusammenarbeit bei der Lösung des Ukraine-Konflikts und zeigen das Bestreben von Merz und Macron, die engen Beziehungen zwischen Europa und den USA weiter zu festigen.