Veröffentlichungsdatum: 23.06.2025 12:25 / Welt Nachrichten

Vance lobt Präzisionsschläge gegen Iran und warnt Teheran

Vance lobt Präzisionsschläge gegen Iran und warnt Teheran

Vizepräsident Vance sagt, dass die US-Schläge Irans Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen haben und warnt Teheran vor Vergeltung.

Vance lobt Präzision und warnt Iran vor nächsten Schritten

Vizepräsident JD Vance erklärte am Sonntag, dass die Vereinigten Staaten „nicht im Krieg mit dem Iran“ seien, sondern mit dessen Atomprogramm, das durch das US-Militär „erheblich“ zurückgesetzt wurde. In einem Interview bei ABCs „This Week“ lobte Vance Präsident Donald Trumps „entschlossenes Handeln zur Zerstörung des Programms“ und drückte seine tiefe Dankbarkeit gegenüber dem US-Militär für deren Präzision und Professionalität bei der Operation aus.

Vance beschrieb die Mission als technische und logistische Meisterleistung. Er hob hervor, wie US-Piloten einen 30-stündigen Nonstop-Flug absolvierten, ohne zu landen, um eine 13.600-Kilogramm-Bombe auf ein Ziel „in der Größe einer Waschmaschine“ abzuwerfen. „Keine Armee der Welt hat die Ausbildung, die Fähigkeiten und die Ausrüstung, um das zu tun, was diese Männer gestern Nacht getan haben“, betonte Vance. Das US-Militär habe ein zentrales nationales Ziel erreicht: „Der Iran darf kein Atomwaffenprogramm haben.“

Schläge auf Fordow, Natanz und Isfahan

Die Operation, an der über 125 Flugzeuge beteiligt waren, zielte auf die iranischen Atomanlagen Fordow, Natanz und Isfahan. Vance, der auf sensible Details verzichtete, erklärte: „Wir wissen, dass wir das iranische Atomprogramm letzte Nacht erheblich zurückgeworfen haben. Ob es Jahre sind oder länger, es wird sehr lange dauern, bis der Iran überhaupt wieder in der Lage ist, eine Atombombe zu bauen.“ Weiter betonte er: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Atomanlage Fordow erheblich beschädigt wurde – das war unser Ziel.“

In der NBC-Sendung „Meet The Press“ schilderte Vance, dass der Operation eine diplomatische Phase vorausging, die im Mai endete, als Trump dem Iran private Ultimaten stellte. Er warnte Teheran davor, mit Vergeltung zu drohen: „Wenn man sich anschaut, was letzte Nacht passiert ist: Es war ein unglaublich gezielter, präziser chirurgischer Schlag auf die Nuklearanlagen, die Ziel der amerikanischen Operation waren.“

Vance betonte, dass die USA eine friedliche Lösung anstreben: „Es gibt keinen Weg, wie die Vereinigten Staaten dem Iran erlauben werden, eine Atombombe zu besitzen. Der Iran muss seinen Weg wählen.“ Er forderte die iranische Führung auf, „mit uns zusammenzuarbeiten, um auf Dauer auf Atomwaffen zu verzichten“ und versicherte: „Wenn sie diesen Weg wählen, werden sie in den USA einen verlässlichen Partner finden.“

Trumps Warnung: Konsequenzen bei Vergeltung

Präsident Trump stellte in seiner Ansprache klar, dass jede Vergeltung „mit weit größerer Gewalt beantwortet“ werde. Er beschrieb die Angriffe auf Fordow, Natanz und Isfahan als „massive Präzisionsschläge“, die Irans nukleare Infrastruktur „vollständig und total zerstört“ hätten.

Während diplomatische Optionen offenbleiben, aber die Drohung mit überwältigender Gewalt im Raum steht, hängt die Zukunft der US-iranischen Beziehungen jetzt von Teherans Reaktion ab. Vance schloss: „Was als Nächstes passiert, liegt beim Iran.“