US-Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio trafen Papst Leo XIV zu Gesprächen über Religionsfreiheit und humanitäres Völkerrecht.

Privataudienz mit Papst Leo XIV

Papst Leo XIV, der erste amerikanische Pontifex, empfing am Montag im Vatikan US-Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio zu einer privaten Audienz. Ihre Ehefrauen, Usha Vance und Jeanette Rubio, nahmen ebenfalls an dem Treffen teil, das einen Tag nach der Teilnahme an der Amtseinführung des Papstes stattfand.

Die Begegnung wurde vom Pressebüro des Heiligen Stuhls bestätigt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den USA und dem Vatikan sowie Fragen der Religionsfreiheit und internationaler humanitärer Herausforderungen.

Im Anschluss an die Audienz traf Vance mit Erzbischof Paul Richard Gallagher, dem Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, zu einem weiteren Dialog zusammen. Laut Heiligem Stuhl verlief das Gespräch in einer „herzlichen“ Atmosphäre.

Schwerpunkt auf globalen Krisen und Menschenrechten

Vance und Gallagher bekräftigten die Zusammenarbeit zwischen der US-Regierung und der katholischen Kirche. Thematisiert wurden insbesondere aktuelle kirchliche Entwicklungen und Fragen der Religionsfreiheit weltweit.

Beide Seiten tauschten sich zudem über internationale Konflikte aus. Sie betonten die Bedeutung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts und riefen zu Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien auf.

„Es fand ein Meinungsaustausch über aktuelle internationale Themen statt, wobei der Respekt vor dem humanitären Völkerrecht und die Suche nach einer verhandelten Lösung im Vordergrund standen“, erklärte das Pressebüro des Heiligen Stuhls.

Das Treffen markiert einen weiteren Schritt in den diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und dem Vatikan – insbesondere angesichts der amerikanischen Herkunft von Papst Leo XIV und seines Engagements für globale Friedensbemühungen.