Veröffentlichungsdatum: 19.05.2025 16:54 / Welt Nachrichten

Biden-Begnadigungen nach Autopen-Enthüllung in der Kritik

Biden-Begnadigungen nach Autopen-Enthüllung in der Kritik

Tonaufnahmen zeigen Bidens kognitive Ausfälle und befeuern GOP-Forderungen, Autopen-Begnadigungen für ungültig zu erklären.

Autopen-Einsatz und geistige Eignung unter Beobachtung

Neue Audioaufnahmen von Präsident Joe Bidens Interview mit Sonderermittler Robert Hur haben die Diskussion über seine geistige Verfassung und die Rechtmäßigkeit zahlreicher letzter Begnadigungen neu entfacht. Die von Axios veröffentlichten Mitschnitte zeigen Biden mit Erinnerungslücken, undeutlicher Sprache und langen Pausen – ein deutliches Zeichen für seinen geistigen Abbau in den letzten Amtsmonaten.

Konservative Stimmen zweifeln an Bidens Fähigkeit, umfassende Begnadigungen und Dokumente zu autorisieren, die per Autopen – einem Gerät zur automatisierten Unterschrift – unterzeichnet wurden. Ausschussvorsitzender James Comer erklärte, zentrale Entscheidungen der letzten Präsidentschaftstage müssten „gründlich untersucht“ werden.

Die Begnadigungen betrafen unter anderem Familienmitglieder und politische Verbündete wie Hunter Biden, General Mark Milley, Dr. Anthony Fauci und Mitglieder des Untersuchungsausschusses zum 6. Januar. Tom Fitton von Judicial Watch erklärte die Begnadigungen für „ungültig“, da sie zu vage formuliert und ohne konkrete Anklagepunkte seien.

Justizministerium unter Druck wegen zurückgehaltener Beweise

Republikanische Abgeordnete werfen Justizminister Merrick Garland vor, die Aufnahmen absichtlich zurückgehalten zu haben. Obwohl ein Transkript veröffentlicht wurde, forderte Garland die Berufung auf Exekutivprivilegien, um die Tonaufnahmen nicht freizugeben. Im Juni 2024 stimmte das Repräsentantenhaus dafür, Garland wegen Missachtung des Kongresses anzuklagen.

Präsident Donald Trump erklärte auf Truth Social, die per Autopen ausgestellten Begnadigungen seien „UNWIRKSAM“, da Biden sie nicht persönlich unterzeichnet oder verstanden habe. Die wahre Entscheidungsgewalt im Weißen Haus müsse nun untersucht werden, so Trump.

Auch Fox News-Moderator Mark Levin forderte, Garland solle unter Eid vor dem Kongress aussagen. CNNs Jake Tapper räumte unterdessen ein, dass das Weiße Haus die Öffentlichkeit mit dem Begriff „cheap fakes“ getäuscht habe, um Videos von Bidens Aussetzern abzutun.

Ehemaliger Bush-Sprecher Pete Seat wies auf Widersprüche hin: Biden habe zugegeben, geheime Dokumente bewusst aufbewahrt zu haben, obwohl sein Anwalt dies auf Vergesslichkeit zurückführte. Auch demokratischer Abgeordneter Jim Clyburn zeigte sich nach Bidens Debattenschwäche und Krebsdiagnose besorgt, sah jedoch zuvor keine Anzeichen für einen langfristigen geistigen Abbau.

Kritiker fordern nun umfassende Aufklärung über Bidens Entscheidungsfähigkeit und mögliche Vertuschung durch das Weiße Haus und das DOJ. Comer kündigte Anhörungen an, um „die Wahrheit ans Licht zu bringen“.