
China prüft Fentanyl-Maßnahmen für Handelsgespräche
Berichten zufolge erwägt China Maßnahmen zur Bekämpfung des Fentanyl-Handels, nachdem US-Präsident Donald Trump Bedenken geäußert hatte. Laut dem Wall Street Journal zielt der Schritt darauf ab, neue Handelsgespräche zwischen Washington und Peking einzuleiten, die aufgrund gegenseitiger Zölle und wirtschaftlicher Gegenmaßnahmen ins Stocken geraten sind.
Quellen zufolge prüfen der chinesische Präsident Xi Jinping und der Minister für öffentliche Sicherheit, Wang Xiaohong, sorgfältig, welche Lösungen die Trump-Regierung im Umgang mit der Fentanyl-Krise erwartet. Eine der Optionen beinhaltet, dass Minister Wang in die Vereinigten Staaten reist, um direkt mit Trumps Beamten Gespräche zu führen.
Dieser Vorschlag stellt eine bedeutende Geste Chinas dar, da er die Bereitschaft signalisiert, zentrale amerikanische Anliegen anzusprechen, um einen erneuten Dialog über umfassendere Handels- und Wirtschaftsfragen zu ermöglichen. Die Initiative könnte als diplomatische Öffnung dienen, um Spannungen abzubauen und Vertrauen zwischen den beiden globalen Mächten wiederherzustellen.
Die Entwicklung folgt auf Chinas Erklärung zu Beginn der Woche, dass es offen für Gespräche mit den USA über Handelsstreitigkeiten sei – ein weiterer Hinweis darauf, dass beide Seiten sich möglicherweise auf neue Verhandlungen vorbereiten. Auch wenn noch keine offiziellen Pläne angekündigt wurden, könnte ein Besuch von Minister Wang und seine direkte Einbindung in Gespräche mit amerikanischen Behörden einen bedeutenden Schritt zur Reduzierung bilateraler Spannungen darstellen.
Während die Trump-Regierung weiterhin Druck auf Peking durch Zölle und politische Forderungen ausübt, könnte Chinas Reaktion auf das Fentanyl-Problem den zukünftigen Verlauf der US-chinesischen Beziehungen maßgeblich beeinflussen.