Veröffentlichungsdatum: 02.06.2025 11:04 / Welt Nachrichten

DOGE spart 175 Mrd. durch Ausgabenkürzungen

DOGE spart 175 Mrd. durch Ausgabenkürzungen

DOGE beendet ineffiziente Verträge und Missbrauch öffentlicher Leistungen und spart dabei 175 Milliarden Dollar ein.

Effizienzoffensive verändert staatliche Ausgabenpolitik

Das Department of Government Efficiency (DOGE) hat Einsparungen in Höhe von 175 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben, nachdem zahlreiche kostspielige Programme im Bereich Einwanderung, Grenzsicherheit und Sozialleistungen gestrichen wurden. Diese Maßnahmen erfolgen im Zuge der weitreichenden Reformen unter Präsident Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit.

Der Abschied von DOGE-Direktor Elon Musk leitete viele der Reformen ein. „DOGE hat die Bundesregierung durch den Abbau von Verschwendung und Bürokratie entscheidend verändert“, erklärte Regierungssprecherin Abigail Jackson. Besonders hob sie hervor, dass unter Musks Führung teure, nicht genutzte Programme wie leere Abschiebezentren oder Sozialleistungen für illegale Einwanderer abgeschafft wurden.

Im Februar kündigte das Heimatschutzministerium (DHS) einen Vertrag über 83 Millionen Dollar für ein leerstehendes Abschiebezentrum und stoppte 80 Millionen Dollar FEMA-Mittel für Hotels in New York City zur Unterbringung illegaler Migranten. Zudem wurde ein Vertrag zur Wiederaufnahme des Mauerbaus an einem sieben Meilen langen Abschnitt genehmigt.

Leistungsmissbrauch und Programmkritik im Fokus

Im April veröffentlichte DOGE Daten, wonach zahlreiche illegale Einwanderer – darunter auch Personen auf der Terrorbeobachtungsliste des FBI – staatliche Leistungen erhielten, darunter Medicaid, Arbeitslosenhilfe und Studienkredite. Vier Personen auf der Terrorliste und 901 weitere „paroled aliens“ profitierten 2024 von Leistungen wie 751.000 US-Dollar an Steuererstattungen und 280.000 US-Dollar an Studienkrediten.

„Unter der Biden-Regierung war es üblich, Migranten ohne rechtlichen Status und mit minimaler Überprüfung ins Land zu lassen“, hieß es in der Mitteilung. 6.300 dieser Personen haben inzwischen ihren Status verloren.

Außerhalb der Einwanderungspolitik beendete die Küstenwache ein ineffizientes IT-Programm und sparte dadurch 32,7 Millionen Dollar ein. DHS-Ministerin Kristi Noem begrüßte den Schritt als „Erfolg für die Effizienz des Heimatschutzministeriums“.

Auch das BRIC-Programm der FEMA wurde beendet. Laut einem Sprecher sei es „ineffektiv“ gewesen und habe politische Ziele über konkrete Katastrophenhilfe gestellt. Gleichzeitig kündigte das Wohnungsministerium eine verschärfte Kontrolle bei der Vergabe von Wohnbeihilfen an nicht berechtigte Migranten an.

Die Maßnahmen stehen im Einklang mit Präsident Trumps Ziel, illegale Einwanderung zu reduzieren und Steuergelder effizienter einzusetzen. Jackson betonte die zentrale Rolle von DOGE bei der Wiederherstellung finanzieller Disziplin und Sicherheit.

Beamte berichten, dass die bisherigen Einsparungen bereits 175 Milliarden Dollar erreicht haben und weitere Überprüfungen im Gange sind.