FBI-Direktor Kash Patel kündigt baldige Enthüllungen über FBI-Quellen beim Kapitol-Aufstand an.

FBI-Chef verspricht Aufklärung zu Ereignissen vom 6. Januar

FBI-Direktor Kash Patel erklärte, dass eine lang erwartete Antwort zur Präsenz von FBI-Quellen beim Kapitol-Aufstand am 6. Januar bald veröffentlicht werde. In einem exklusiven Interview sagte Patel, dass die Öffentlichkeit Klarheit verdiene, und die Informationen könnten Amerikaner „überraschen und schockieren“, da sie früheren Aussagen widersprechen könnten.

„Die Leute haben Fragen darüber, ob es am 6. Januar FBI-Quellen – keine Agenten, sondern Informanten – vor Ort gab“, sagte Patel. „Ich habe versprochen, eine endgültige Antwort zu liefern, und wir arbeiten derzeit mit unseren Partnern daran, diese Informationen offenzulegen.“

Patel betonte, dass frühere Aussagen ehemaliger FBI-Führungskräfte möglicherweise nicht der Realität entsprechen. Er betonte, dass unter seiner Leitung Transparenz und Rechenschaft Vorrang hätten.

DOJ-Bericht bestätigt Einsatz geheimer Informanten

Patels Aussage folgt auf einen Bericht des Justizministeriums vom Dezember 2024, der die Nutzung vertraulicher Informanten durch das FBI vor dem 6. Januar untersuchte. Laut Bericht waren 26 Informanten vor Ort, drei davon offiziell vom FBI beauftragt.

Eine dieser Quellen betrat das Kapitolgebäude, zwei weitere das abgesperrte Gelände. Keiner von ihnen sei angewiesen worden, Gesetze zu brechen oder andere zu Straftaten anzustiften.

Solche Einsätze werden vom FBI bezahlt, was zusätzliche Fragen zur Transparenz aufwirft.

Kritik an früherer FBI-Führung

Patel kritisierte den ehemaligen Direktor Christopher Wray, der sich in Kongressanhörungen nicht klar geäußert habe. „Wenn der Kongress fragt, müssen Direktoren klare Antworten geben, keine Ausflüchte“, so Patel.

Weitere Ermittlungen angekündigt

Patel kündigte außerdem neue Entwicklungen in weiteren Untersuchungen an – darunter zu Sprengsätzen vor Parteizentralen, Drogenfunden im Weißen Haus und der Untersuchung zu den Trump-Russland-Vorwürfen.

Mit dem Ziel, Vertrauen zurückzugewinnen, versprach Patel vollständige Aufklärung. „Antworten kommen“, sagte er.