Veröffentlichungsdatum: 11.07.2025 13:48 / Welt Nachrichten Ben Sharino Ben Sharino

Fetterman unterstützt ICE und spricht sich für Amnestie aus

Fetterman unterstützt ICE und spricht sich für Amnestie aus

Senator John Fetterman bekräftigt seine Unterstützung für ICE und hält Amnestie für gesetzestreue Migranten für essenziell.

Überparteiliches Lob: Fetterman lehnt Abschaffung von ICE ab

Der Senator aus Pennsylvania, John Fetterman, hat öffentlich seine starke Unterstützung für die US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) bekundet und Vorschläge zur Abschaffung der Bundesbehörde entschieden zurückgewiesen. In einem Beitrag auf X erklärte Fetterman, ICE leiste „einen wichtigen Beitrag für unser Land“ und bezeichnete Forderungen nach einer Abschaffung als „unangemessen und empörend“.

Fettermans Äußerung stieß umgehend auf Zustimmung aus beiden Parteien. Republikanische Politiker wie Ted Cruz aus Texas, Mike Lee aus Utah und Nancy Mace aus South Carolina bekräftigten seine Haltung. „Amen“, schrieb Cruz als Antwort. Lees offizielles Konto retweetete Fetterman mit dem Zusatz „Zustimmung“, während Mace kommentierte: „Ich stimme zu. Danke, Senator.“

Diese überparteiliche Unterstützung ist eine seltene Einigkeit in der oft gespaltenen Debatte über die Einwanderungspolitik in Washington. Fetterman, ein Demokrat, wiederholte seine Ansicht, dass ICE-Beamte „einfach nur ihre Arbeit machen“, und sprach sich ausdrücklich gegen demokratische Parteikollegen aus, die ICE abschaffen oder „wie Kriminelle behandeln“ möchten. Solche Positionen nannte er sowohl „unangemessen“ als auch „empörend“.

Amnestie für gesetzestreue Migranten gefordert

Neben seiner Unterstützung für ICE sprach sich Fetterman auch für eine umfassende Einwanderungsreform aus und plädierte für Amnestie für Migranten, die sich ansonsten an die Gesetze halten. „Ich unterstütze absolut Amnestie für die hart arbeitenden, ansonsten gesetzestreuen Migranten. Die Kriminellen sollten abgeschoben werden. Wir müssen den entscheidenden Beitrag anerkennen, den Migranten für die Wirtschaft unseres Landes leisten“, so Fetterman in einem weiteren Beitrag auf X.

Fetterman versucht damit, eine Balance zwischen der Durchsetzung der Einwanderungsgesetze und der Anerkennung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wertes von Migranten zu schaffen. Er betonte, Amnestie solle nur denjenigen gewährt werden, die einen Beitrag zur Gesellschaft leisten und das Gesetz respektieren, während Personen mit Vorstrafen abgeschoben werden müssten.

Fettermans Äußerungen erfolgen zu einem Zeitpunkt intensiver Diskussionen über die Zukunft der US-Einwanderungspolitik. Sein pragmatischer Ansatz – Unterstützung für die Strafverfolgung bei gleichzeitiger Anerkennung der Notwendigkeit von Migrantenarbeit – fand bei Abgeordneten, die nach Kompromissen suchen, Zuspruch. Beide Parteien beobachten, wie sich solche Positionen auf die laufenden Diskussionen über Grenzsicherheit und legale Wege zum Aufenthaltsrecht auswirken könnten.

Während Gesetzgeber weiter über die Zukunft von Einwanderungskontrolle und Reformen verhandeln, spiegelt Fettermans Position einen wachsenden Konsens wider, dass pragmatische, überparteiliche Zusammenarbeit notwendig ist, um die komplexen Herausforderungen des Einwanderungssystems der USA zu bewältigen. Er betont die fortwährende Bedeutung von ICE und wirbt gleichzeitig für faire Behandlung und Anerkennung all jener, die positiv zur amerikanischen Wirtschaft beitragen.