Veröffentlichungsdatum: 27.05.2025 20:45 / Welt Nachrichten

GOP unterstützt Trumps Sanktionsforderung gegen Putin

GOP unterstützt Trumps Sanktionsforderung gegen Putin

Trump und republikanische Abgeordnete bezeichnen Putin als „verrückt“ und fordern neue Sanktionen und Waffenhilfe für die Ukraine.

Republikaner stehen hinter Trump wegen Putins Eskalation

Republikanische Gesetzgeber stellen sich hinter Präsident Donald Trumps jüngste Aussagen, in denen er Russlands Präsident Wladimir Putin als „völlig verrückt“ bezeichnete. Sie unterstützen die Forderung nach sofortigen Sanktionen und verstärkter Militärhilfe für die Ukraine.

Abgeordneter Joe Wilson (R-S.C.) äußerte am Montag auf X volle Zustimmung: „Ich stimme Präsident Trump zu, Kriegsverbrecher Putin ist verrückt. Die zivilisierte Welt wird Putins imperiale Wutanfälle nicht weiter auf Kosten von Kinderleben dulden. Sekundäre Sanktionen & Waffenhilfe JETZT.“

Trump schrieb am Sonntagabend auf Truth Social, dass Putin „absolut VERRÜCKT geworden“ sei und „völlig unnötig viele Menschen töte“. Zudem kritisierte er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: „Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme. Das gefällt mir nicht, und es muss aufhören.“

Trump positioniert sich trotz Kritik an Selenskyj weiterhin als Befürworter eines Kriegsendes und betont die menschlichen Kosten. Seine harschen Worte gegenüber Putin zeigen den wachsenden Druck innerhalb der Republikanischen Partei, entschiedener gegen Russland vorzugehen.

Forderung nach Sanktionen gewinnt überparteiliche Unterstützung

Senator Chuck Grassley (R-Iowa) forderte am Montagabend Trump zum Handeln auf: „Ich habe genug davon, dass Putin unschuldige Menschen tötet. Präsident Trump, ergreifen Sie Maßnahmen – MINDESTENS Sanktionen.“ Grassley gehört zu den ursprünglichen Mitunterzeichnern eines überparteilichen Sanktionsgesetzes im Senat, während Wilson die entsprechende Maßnahme im Repräsentantenhaus unterstützt.

Die breite Unterstützung zeigt einen parteiübergreifenden Konsens im Kongress – trotz unterschiedlicher Ansichten zur Ukraine-Hilfe innerhalb der GOP. Im Fokus stehen sogenannte „sekundäre Sanktionen“, also Strafmaßnahmen gegen Drittparteien, die Russland bei der Umgehung bestehender Sanktionen helfen, sowie verstärkte Waffenlieferungen.

Auch Präsident Selenskyj forderte am Montag in einer Erklärung neue und starke Sanktionen: „Neue und starke Sanktionen gegen Russland… werden Russland nicht nur zum Waffenstillstand zwingen, sondern auch Respekt zeigen lassen.“

Mit der Eskalation russischer Angriffe im Osten der Ukraine wächst die parteiübergreifende Frustration in Washington. Die zunehmende Unterstützung für Sanktionen deutet auf einen möglichen Wendepunkt in der US-Strategie hin.

Angesichts der klaren Positionierung beider Kammern des Kongresses und der starken Rückendeckung durch Trump und führende Republikaner nimmt die Dynamik für neue Sanktionen rapide zu.