
Hegseth weist Chinas Kritik am Golden Dome zurück
Verteidigungsminister Pete Hegseth verteidigte den Raketenschild Golden Dome und wies Chinas Vorwürfe zurück, dieser sei offensiv.
Golden Dome sorgt für internationale Spannungen
Verteidigungsminister Pete Hegseth wies die Behauptung Chinas entschieden zurück, das US-Raketenabwehrsystem „Golden Dome“ gefährde den Frieden im Weltraum. Während eines Besuchs in Fort Bragg, North Carolina, erklärte Hegseth, dass das Projekt ausschließlich dem Schutz der Heimat diene.
„Uns geht es nur um den Schutz unseres Heimatlandes“, sagte Hegseth. Das von Präsident Donald Trump unterstützte Projekt ist Teil der America-First-Strategie und soll innerhalb von drei Jahren für 125 Milliarden Dollar fertiggestellt werden.
Chinas Außenministerin Mao Ning kritisierte das Projekt scharf und warf den USA vor, den Weltraum zu militarisieren. Sie forderte die USA auf, die Entwicklung und Stationierung des Systems aufzugeben.
Glaube, Sold und Führungsanspruch
Hegseth verteidigte auch seine Entscheidung, einen monatlichen christlichen Gebetsdienst im Pentagon einzuführen – eine Maßnahme, die Kontroversen über Religionsfreiheit und staatliche Neutralität auslöste. Er berief sich auf die lange Tradition religiöser Bezüge im Militär.
„Sich an Gott zu wenden, ist eine bewährte Tradition“, sagte Hegseth und verwies auf George Washington. „Ich rufe Jesus Christus um Schutz an – wer das kritisiert, steht auf der falschen Seite.“
Hegseth kündigte zudem an, dass der frühere Name „Fort Bragg“ wieder eingeführt werde, was unter den anwesenden Fallschirmjägern für Begeisterung sorgte. „Es ist wieder Fort Bragg“, rief er der jubelnden Menge zu.
Auf Kritik an seiner Qualifikation als Verteidigungsminister antwortete Hegseth direkt: „Wir brauchen jemanden, der denkt wie die Truppe“, sagte er. „Ich war selbst Soldat – vielleicht nicht in euren Stiefeln, aber nah dran.“
Zusätzlich kündigte Hegseth eine Erhöhung der Gefahrenzulage für Fallschirmjäger an: von 150 auf 200 Dollar monatlich. Für Sprunglehrer steigt die Zulage auf 300 Dollar. „Ein Hoch auf unsere Fallschirmjäger, die das Unmögliche möglich machen“, so Hegseth.
General Gregory Anderson erklärte, dass die Zahl der aktiven Sprungpositionen um 20.000 reduziert werde, um Qualität und Trainingsniveau zu steigern. „Weniger, aber besser ausgebildet“, sei das neue Ziel.