
Kaution im Fall Mace verweigert
Kaution für trans Aktivisten abgelehnt, der Nancy Mace und ihre Kinder mit dem Tod bedroht haben soll.
Richter verweigert Kaution aus Sicherheitsgründen
Die US-Kongressabgeordnete Nancy Mace reiste am Freitag aus Washington, D.C. an, um eine emotionale Erklärung vor Gericht abzugeben, nachdem ein Richter die Kaution für den 19-jährigen Samuel Theodore Cain verweigerte. Cain soll Morddrohungen gegen Mace und ihre Kinder ausgesprochen haben.
Cain, der sich als transgender identifiziert und online den Namen Roxie Wolfe verwendet, wurde am 15. Mai festgenommen. Der Richter erklärte: „Mr. Cain, ich glaube, dass Sie eine glaubhafte Bedrohung darstellen. Ich werde keine Kaution gewähren.“ Außerdem wurde Cain verboten, Kontakt mit dem Opfer aufzunehmen.
Vor Gericht erklärte Mace: „Ich stehe heute nicht nur als Opfer hier, sondern als gewählte Abgeordnete des US-Kongresses, die Ziel einer direkten und glaubwürdigen Morddrohung war.“ Sie schilderte, wie sie und ihre Familie gezwungen waren, ihre Routine zu ändern, Zuflucht zu suchen und zusätzliche Polizeipräsenz zu fordern.
„Meine Kinder waren verwundbar. Mein Personal war verwundbar“, sagte sie. „Solche Drohungen sind Akte des Terrors, die die Demokratie erschüttern sollen.“
Persönliche Reaktion und Appell für Konsequenzen
Nach der Anhörung sprach Mace vor Medienvertretern und beschrieb ihre Eindrücke vom ersten persönlichen Aufeinandertreffen mit Cain. „Er war riesig. Über 1,80 Meter, über 90 Kilo. Ich bin 1,68 Meter groß und wiege 52 Kilo. Es war beängstigend.“
Sie ging auf Cains Familie zu und schüttelte dem Vater die Hand. „Ich habe die Hand eines Vaters geschüttelt, dessen Sohn mir mit dem Tod drohte – nicht aus Vergebung, sondern aus Gnade.“
Mace bedankte sich bei der Familie für deren Demut. „Als Mutter bedeutete mir das viel. Aber solche Drohungen müssen Konsequenzen haben.“
Die Polizei hatte Mace gewarnt, sofort Schutz zu suchen. „Es war ernst. Niemand wusste, wo er war. Die Polizei forderte mich auf, mich sofort in Sicherheit zu bringen.“
Mace wies darauf hin, dass dies nicht der erste Vorfall sei. „Ich bekomme jeden Tag Morddrohungen – meist von trans Aktivisten. Und keine einzige Anklage wurde erhoben.“
Sie warnte: „Eines Tages wird jemand abdrücken. Jemand wird sterben.“
Mace kritisierte eine Kultur, die Gewalt gegen Amtsträger toleriere: „Dieser Fall betrifft nicht nur einen Mann, sondern ein ganzes Klima, das Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Amt duldet.“
Abschließend sagte sie: „Jemandem zu erlauben, nach Morddrohungen frei herumzulaufen, sendet das falsche Signal. Es ist kriminell und muss auch so behandelt werden.“