
Trump plant Kürzungen bei CIA und NSA
Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump plant offenbar, mehrere große US-Geheimdienste, darunter die Central Intelligence Agency (CIA) und die National Security Agency (NSA), zu verkleinern. Laut Quellen sollen bei der CIA rund 1.200 Stellen gestrichen werden, bei anderen Behörden sind es mehrere tausend.
Die Reduzierung soll schrittweise über mehrere Jahre erfolgen, hauptsächlich durch eingeschränkte Neueinstellungen. Entlassungen sind nicht vorgesehen, obwohl bereits 500 Mitarbeiter einen Antrag auf Frühverrentung gestellt haben.
In einer Mitteilung an das CIA-Personal erklärte Direktor John Ratcliffe: „Die Zeiten steigender Budgets und Ressourcen sind vorbei. Künftig werden Sie Teil einer kleineren, aber effizienteren Elite-Belegschaft sein.“ Die Trump-Regierung zielt mit dieser Maßnahme darauf ab, die Effizienz innerhalb der Nachrichtendienste zu steigern.
Die Pläne stoßen jedoch auf heftige Kritik. Der Senator aus Virginia, Mark Warner, bezeichnete die Kürzungen als „umfassend“ und „verantwortungslos“. Er warnte, dass der Verlust erfahrener Geheimdienstmitarbeiter die Fähigkeit der USA, Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, erheblich schwächen und das Land unsicherer machen könnte.
Auch wenn noch keine offiziellen Details veröffentlicht wurden, signalisiert dieser Schritt einen grundlegenden Wandel in der Struktur und Ausrichtung der US-Geheimdienste unter Präsident Trumps Führung – mit Fokus auf Effizienz und Kostenkontrolle.