Veröffentlichungsdatum: 05.07.2025 20:16 / Welt Nachrichten Ezrah Klien Ezrah Klien

Trump feiert Erfolge: Steuerreform, Supreme Court und Iran-Deal

Trump feiert Erfolge: Steuerreform, Supreme Court und Iran-Deal

Trump feiert in beispiellosen zwei Wochen bedeutende Erfolge – von Steuerreform bis Supreme Court und Iran-Schläge.

Trump-Administration erzielt historische Serie von Siegen

Präsident Donald Trump erlebt nach einer Reihe bedeutender Erfolge für seine Regierung eine historische Welle des Auftriebs. Am Freitag unterzeichnete Trump sein 3,3-Billionen-Dollar-Gesetz – das „Big Beautiful Bill“ – und verwirklichte damit zentrale gesetzgeberische, juristische und außenpolitische Errungenschaften, die seine zweite Amtszeit maßgeblich prägen.

Das neue Gesetz, das pünktlich zu Trumps selbstgesetzter Frist am Unabhängigkeitstag verabschiedet wurde, verankert dauerhaft Steuererleichterungen für Privatpersonen und Unternehmen, die erstmals mit dem „Tax Cuts and Jobs Act“ von 2017 eingeführt wurden. Neue Abzüge befreien Trinkgelder und Überstunden von der Bundessteuer und erhöhen die Schuldenobergrenze um 5 Billionen Dollar – ein Schritt, der bei Wirtschaftsführern wie Elon Musk für Kritik sorgte. Das Gesetz streicht zudem steuerliche Anreize für erneuerbare Energien aus der Biden-Ära, stellt 350 Milliarden Dollar für Verteidigung bereit und finanziert Trumps umfassende Abschiebungsmaßnahmen.

Wesentliche Reformen beinhalten strengere Arbeitsanforderungen für Medicaid- und SNAP-Empfänger. Wer Leistungen beziehen will, muss künftig mindestens 80 Stunden pro Monat arbeiten, eine Ausbildung absolvieren oder sich im Gemeinwesen engagieren.

Erfolge am Supreme Court und im Militär stärken Trumps Agenda

Dem Gesetz folgten weitere Erfolge der Administration. Am 21. Juni führten US-Streitkräfte umfangreiche Luftschläge gegen wichtige iranische Nuklearanlagen durch, an denen über 125 Flugzeuge beteiligt waren. General Dan Caine berichtete, die Ziele seien „vollständig zerstört“ worden. Während einige Geheimdienstberichte die Auswirkungen infrage stellten, erklärte das Pentagon, das iranische Nuklearprogramm sei um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen worden.

Am 27. Juni entschied der Supreme Court mit 6:3 Stimmen, dass untere Gerichte keine landesweiten einstweiligen Verfügungen mehr erlassen dürfen – eine Maßnahme, die darauf abzielt, gerichtliche Blockaden gegen Trumps Exekutivanordnungen wie das Verbot des Geburtsrechtsstaatsbürgerschaft zu beenden. Laut Trump verhindere dies einen „kolossalen Machtmissbrauch“ einzelner Richter und stelle die Autorität der Exekutive wieder her. „Wir haben gesehen, wie einige radikale linke Richter versuchten, die Rechte des Präsidenten zu untergraben und die Politik zu blockieren, die das Volk gewählt hat“, sagte Trump.

Medienvergleich: Vergleich mit Paramount Global

Weitere Erfolge gab es auch im Medienbereich: Der CBS-Mutterkonzern Paramount Global stimmte einem Vergleich über 16 Millionen Dollar zu, nachdem Trump wegen der Bearbeitung eines „60 Minutes“-Interviews mit Vizepräsidentin Kamala Harris geklagt hatte. Das Geld fließt in Trumps künftige Präsidentenbibliothek und deckt die Kosten der Kläger, eine Entschuldigung wird es von Paramount nicht geben.

Laut Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, waren die vergangenen zwei Wochen „die historischsten überhaupt“. Die Regierung richtet ihren Blick nun auf die Umsetzung der Steuer- und Einwanderungsreformen, während sich die Kampagne für die Zwischenwahlen 2026 anbahnt.

Mit einer Serie gesetzgeberischer, juristischer und diplomatischer Erfolge ist das Weiße Haus von Präsident Trump bestens aufgestellt, um seine Agenda in den kommenden Monaten weiter voranzutreiben und das politische wie gesellschaftliche Klima der USA zu prägen.