Veröffentlichungsdatum: 10.05.2025 19:12 / Welt Nachrichten

Trump fordert Waffenstillstand zwischen Ukraine und Russland

Trump fordert Waffenstillstand zwischen Ukraine und Russland

US-Präsident Donald Trump hat Russland und die Ukraine eindringlich aufgefordert, ihren Krieg zu beenden, den er als „dummen Krieg“ bezeichnete, bei dem wöchentlich 5.000 Soldaten ihr Leben verlieren. Aus dem Oval Office heraus appellierte Trump an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, den Konflikt zu beenden, mit den Worten: „Beendet diesen Krieg.“

Unterdessen haben europäische Staats- und Regierungschefs ihre Bemühungen verstärkt, einen 30-tägigen Waffenstillstand durchzusetzen, der am 12. Mai beginnen soll. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte, dass der Waffenstillstand „vollständig und bedingungslos“ sein müsse, und warnte, dass die EU bereit sei, weitere Sanktionen zu verhängen, sollte Russland den Waffenstillstand brechen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bestätigte dies und sagte, dass Europa und die USA „massive und koordinierte“ Sanktionen vorbereiten würden, falls der Waffenstillstand fehlschlägt.

Bei einem Gipfeltreffen in Kiew führten europäische Staats- und Regierungschefs, darunter Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, der polnische Premierminister Donald Tusk und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, ein Telefonat mit Trump. Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha teilte mit, dass das Gespräch „ergebnisreich“ gewesen sei und dass die Ukraine und ihre Verbündeten ihre Bereitschaft für einen vollständigen Waffenstillstand auf allen Fronten bekräftigt hätten.

In einer wichtigen Entwicklung äußerte Selenskyj gegenüber Trump seine Bereitschaft, „direkte“ Friedensverhandlungen mit Russland aufzunehmen, falls Moskau den Waffenstillstand akzeptiert. Quellen berichteten, dass Trump die Zusage der Ukraine begrüßte und nun auf eine Antwort Russlands warte.

Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Russland den Vorschlag prüft, betonte jedoch erneut Moskaus Widerstand gegen äußeren Druck. Er sagte: „Wir sind offen für den Dialog, aber Druck wird nicht funktionieren.“ Die Welt blickt nun gespannt auf Russlands nächsten Schritt, der den Weg für neue Friedensgespräche ebnen könnte.