
Trump-Morddrohungen bei Krawallen in LA
Graffiti-Drohungen gegen Präsident Trump und Vizepräsident Vance während der LA-Krawalle nach ICE-Festnahmen.
Bundesbehörden reagieren auf die eskalierende Unruhe in Los Angeles, nachdem bedrohliche Graffiti-Botschaften gegen Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance in der Stadt auftauchten. Der U.S. Secret Service bestätigte, dass er sich der gewalttätigen Rhetorik bewusst ist, äußerte sich jedoch nicht zu möglichen Ermittlungen.
Die Graffiti, darunter Aussagen wie „Kill Trump“ und „JD Vance“, wurden in der Innenstadt von Los Angeles entdeckt, während die Unruhen infolge von ICE-Operationen gegen kriminelle illegale Einwanderer andauerten. Weitere Botschaften wie „Burn it all down“ spiegeln die angespannte Stimmung auf den Straßen wider.
Die Proteste begannen am Wochenende in Paramount, Kalifornien, nachdem ICE mehrere Personen mit schweren Vorstrafen, darunter Mord, Sexualdelikte an Kindern und Körperverletzung, festgenommen hatte. Die Unruhen breiteten sich rasch nach Los Angeles aus, wo Fahrzeuge in Brand gesetzt, Geschäfte geplündert und Anti-ICE- sowie Anti-Trump-Parolen gesprüht wurden.
Präsident Trump aktivierte die Nationalgarde von Kalifornien und entsandte US-Marines, um die Ordnung wiederherzustellen. Ein Rechtsstreit mit Gouverneur Gavin Newsom über die Kontrolle der Nationalgarde ist im Gange. Weitere Bundesbehörden beteiligen sich ebenfalls an den Maßnahmen.
Reaktion der Bundesbehörden und Warnungen
FBI-Direktor Kash Patel warnte Gewalttäter, dass jeder Angriff auf Strafverfolgungsbeamte rechtliche Konsequenzen habe. „Es spielt keine Rolle, woher Sie kommen, wie Sie hierher gekommen sind oder welchen Zweck Sie vertreten,“ sagte Patel. „Wenn lokale Behörden unsere Einsatzkräfte nicht schützen, wird das FBI es tun.“
Seit Beginn der Ausschreitungen wurden Hunderte in Los Angeles festgenommen. Die Polizei sieht sich weiterhin dem Widerstand von Demonstranten gegenüber, die die ICE-Einsätze ablehnen. Die Bundesbehörden betonen, dass diese Einsätze fortgesetzt werden.
Tricia McLaughlin, Staatssekretärin im Heimatschutzministerium, verteidigte die Maßnahmen am Mittwoch: „Mörder, Pädophile und Drogenhändler – das sind die kriminellen illegalen Ausländer, die von den Randalierern geschützt werden sollen.“ Sie fragte: „Wie lange werden Gouverneur Newsom und Bürgermeisterin Karen Bass diese Personen über ihre eigenen Bürger stellen?“
McLaughlin fügte hinzu, dass das Ministerium seine Durchsetzung fortsetzen werde. „Sekretärin Noem hat eine Botschaft an die Randalierer in LA: Ihr werdet uns nicht aufhalten. ICE wird weiterhin das Gesetz durchsetzen und kriminelle illegale Einwanderer festnehmen.“
Während die Koordination zwischen Bundes- und lokalen Behörden fortgesetzt wird, bleibt die Lage in betroffenen Vierteln angespannt. Die Trump-Regierung plant keine Rücknahme ihrer Einwanderungspolitik.