
Trump: Märkte spiegeln Bidens Erbe, nicht mich
US-Präsident Donald Trump erklärte am Mittwoch während einer Kabinettssitzung, dass er „weder Lob noch Tadel für die Märkte beansprucht“ und betonte, dass die aktuellen Börsenentwicklungen eher die Herausforderungen widerspiegeln, die von der vorherigen Regierung hinterlassen wurden, als seine eigenen politischen Entscheidungen.
„Ich hatte in meiner letzten Amtszeit den größten Anstieg an den Aktienmärkten – 88 %. Aber ich sehe den Aktienmarkt nicht als das Maß aller Dinge, es ist ein Indikator“, sagte Trump. Seine Aussagen stellten einen Kontrast zwischen früherer Leistung und gegenwärtigen Realitäten her, während er sich von kurzfristigen Schwankungen auf den Finanzmärkten distanzierte.
Trump betonte, dass seine Regierung ihre aktuelle Amtszeit unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen begonnen habe, wobei der Zustand der Märkte ein Beweis für das sei, was er als „Chaos“ bezeichnete, das von der Biden-Regierung hinterlassen wurde. Er stellte klar, dass Marktkennzahlen zwar nützlich seien, aber nicht allein über den Erfolg oder Misserfolg einer Regierung entscheiden würden.
Trumps Aussage positioniert seine wirtschaftliche Strategie als langfristige strukturelle Reform, nicht als kurzfristige Marktreaktion. Zugleich verdeutlichte er damit die Trennung zwischen seiner erneuten Amtszeit und dem politischen Erbe seines Vorgängers.
Die Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Aktienbewegungen und Anlegerstimmung verstärkt im Fokus stehen, da Trumps Regierung neue finanzpolitische Maßnahmen und regulatorische Änderungen einführt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen wiederherzustellen. Indem er weder Lob noch Schuld übernimmt, unterstreicht Trump die Komplexität der Marktdynamik und seine Konzentration auf tiefergehende wirtschaftliche Prioritäten.