Veröffentlichungsdatum: 04.06.2025 11:30 / Welt Nachrichten

Trump öffnet Alaskas Ölreserven erneut

Trump öffnet Alaskas Ölreserven erneut

Trump hebt Bohrverbote auf und gibt 13 Millionen Acres im National Petroleum Reserve in Alaska zur Förderung frei.

Politikwende zur Förderung fossiler Energie in der Arktis

Präsident Donald Trump hat eine zentrale Umweltvorschrift der Biden-Regierung rückgängig gemacht und 13 Millionen Acres im National Petroleum Reserve in Alaska für die Öl- und Gasförderung freigegeben. Das Innenministerium kündigte am Montag an, die im Jahr 2024 eingeführten Beschränkungen aufzuheben, die unter Präsident Joe Biden mehr als die Hälfte des 23 Millionen Acres großen Reservats auf der North Slope Alaskas für Bohrungen gesperrt hatten.

Innenminister Doug Burgum erklärte, dass die Vorschriften von 2024 gegen den Naval Petroleum Reserves Production Act von 1976 verstoßen hätten, da sie die Nutzung von Flächen einschränkten, die ausdrücklich für die Energiesicherheit der USA vorgesehen seien. „Diese Regelung stand im Widerspruch zur Absicht des Kongresses und gefährdete unsere Energiepolitik“, so Burgum.

Mit der Rücknahme kehrt die Gesetzgebung zum Stand vor Mai 2024 zurück, wodurch nun wieder Pachtverträge und Bohrgenehmigungen für vormals blockierte Gebiete möglich werden. Führende Vertreter konservativer Energiegemeinschaften begrüßten den Schritt und betonten, dass er die Abhängigkeit von ausländischem Öl verringere und Treibstoffkosten senke.

Frank Lasee, Präsident von Truth in Energy and Climate, erklärte: „Das National Petroleum Reserve wurde vor über 100 Jahren gegründet, um die Ölversorgung der USA zu sichern. Bidens Bohrverbot untergrub diese Sicherheit und trieb die Transportkosten in die Höhe.“

Trumps Entscheidung steht im Einklang mit seinen Wahlversprechen aus dem Jahr 2024, die Energieunabhängigkeit Amerikas wiederherzustellen. Bereits am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit unterzeichnete er entsprechende Dekrete zur Aufhebung mehrerer Biden-Regeln.

Sterling Burnett vom Heartland Institute kommentierte: „Trump handelt gesetzeskonform und stellt sicher, dass die Amerikaner Zugang zu den nötigen Energieressourcen haben.“

Jason Isaac, Geschäftsführer des American Energy Institute, nannte die Entscheidung „einen Sieg für Arbeiter, Verbraucher und Verbündete, die auf erschwingliche Energie angewiesen sind.“

Gegner der früheren Regelung betonten, dass die Einschränkungen zu Inflation geführt hätten. Gregory Whitestone von der CO2 Coalition warnte: „Ohne diesen Schritt wären wir auf teurere Importe angewiesen gewesen.“

Steve Milloy vom Energy & Environment Legal Institute sprach von einem weiteren Schritt zur Rücknahme von Bidens fossilem Energiekurs. Er warnte jedoch: „Klagen von Klimagruppen könnten Investoren verunsichern. Möglicherweise ist ein gesetzlicher Schutz der Förderrechte notwendig.“

Parallel dazu arbeiten republikanische Abgeordnete daran, Trumps Energiepolitik durch haushaltspolitische Maßnahmen dauerhaft zu verankern.

Whitestone fasste zusammen: „Die Erschließung unserer nationalen Reserven, insbesondere der 13 Millionen Acres in Alaska, ist entscheidend für wirtschaftliche Stabilität und Energiesicherheit.“