
Trump und Putin tauschen Glückwünsche zum Tag des Sieges aus
Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben zum Tag des Sieges Glückwünsche ausgetauscht, anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die Nachrichten wurden über ihre jeweiligen Berater übermittelt, wie Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow am Freitag im Sender Kanal Eins bestätigte.
In Russland fanden groß angelegte Feierlichkeiten statt, darunter eine Militärparade auf dem Roten Platz. Präsident Putin nutzte die Gelegenheit für eine klare Botschaft zur historischen Verantwortung. „Russland wird niemals zulassen, dass die wahren Sieger über den Nazismus verleumdet werden“, sagte er. Putin verurteilte außerdem Versuche, historische Ereignisse zu verfälschen und Täter zu rechtfertigen, mit Bezug auf Entwicklungen während des Kalten Krieges und den aktuellen Konflikt in der Ukraine.
Zuvor hatte Präsident Trump angekündigt, dass die USA künftig den 8. Mai und den 11. November als nationale Feiertage begehen wollen, um den Sieg im Zweiten und Ersten Weltkrieg zu würdigen. Dieser Schritt passt zu den Bemühungen seiner Regierung, patriotische Gedenktage stärker in den Fokus zu rücken.
Der Austausch von Glückwünschen gilt als symbolische Geste zwischen den beiden Weltmächten, erfolgt jedoch vor dem Hintergrund angespannter diplomatischer Beziehungen. Experten sehen darin eine Gelegenheit für beide Seiten, ihre eigenen historischen Narrative zu stärken und innenpolitisch zu punkten.
Das gemeinsame Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs unterstreicht die anhaltende globale Bedeutung dieses historischen Ereignisses und zeigt, wie unterschiedlich Staatsoberhäupter die Vergangenheit für heutige Botschaften nutzen.