
Trump verknüpft China-Zölle mit Fortschritten bei Fentanyl
Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer kündigte an, dass Präsident Donald Trump bereit sei, Zölle auf chinesische Waren anzupassen, falls es greifbare Fortschritte bei der Bekämpfung des Fentanyl-Problems gebe. Greer stellte klar, dass es bei dieser Initiative darum gehe, das Handelsdefizit zu verringern und Fairness im globalen Handel zu gewährleisten – nicht darum, China einzukreisen.
„Trump wird Änderungen in Betracht ziehen, wenn wir Ergebnisse bei Fentanyl sehen. Es geht nicht darum, China einzukreisen, sondern das Handelsdefizit zu reduzieren und fairen Handel zu fördern“, sagte Greer.
Er räumte ein, dass der Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse mit China Zeit in Anspruch nehmen werde, und betonte, dass die USA bei kritischen Gütern nicht von einem einzigen Handelspartner abhängig seien. Greer hob hervor, dass ein weltweiter 10%-Tarif ein starkes Instrument zur Defizitreduzierung sei.
Neben den China-bezogenen Themen erwähnte Greer laufende Gespräche mit dem indischen Handelsminister über bilaterale Handelsabkommen. Er plant außerdem eine Reise nach Südkorea für weitere Handelsgespräche, was die breiteren Bemühungen der US-Regierung zur Stärkung globaler Handelsbeziehungen widerspiegelt.
Greers Aussagen unterstreichen die Strategie der Trump-Administration, Handelspolitik als Hebel zur Lösung wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Herausforderungen einzusetzen, mit besonderem Fokus auf den illegalen Fentanyl-Handel und dessen Auswirkungen auf die USA.
Während die Handelsverhandlungen auf mehreren Ebenen weiterlaufen, bleibt die Regierung darauf konzentriert, messbare Ergebnisse zu erzielen, die den wirtschaftlichen Interessen der USA dienen und einen fairen, ausgewogenen internationalen Handel fördern.