
Untersuchung zu angeblicher Vertuschung von Bidens geistiger Fitness
Der US-Kongress befragt führende Biden-Berater zu angeblichen Bemühungen, Bidens geistigen Verfall zu verbergen; Trump ordnet DOJ-Ermittlung an.
Kongress untersucht Vorwürfe der verschleierten kognitiven Probleme
Der US-Kongressausschuss für Aufsicht verstärkt seine Untersuchung der Behauptungen, dass hochrangige Mitarbeiter der Biden-Regierung absichtlich Anzeichen eines geistigen Verfalls des ehemaligen Präsidenten Joe Biden verschleiert haben. In dieser Woche führen die Abgeordneten eine Reihe von nicht-öffentlichen Befragungen mit ehemaligen hochrangigen Mitarbeitern des Weißen Hauses durch, um herauszufinden, ob wichtige Entscheidungen und Exekutivmaßnahmen ohne Bidens volle Beteiligung getroffen wurden.
Am Dienstag traf sich die ehemalige Direktorin des Innenpolitischen Rates, Neera Tanden, privat mit Ausschussmitgliedern. Später in der Woche wird auch Anthony Bernthal, ehemaliger Berater der First Lady, aussagen. Der Ausschuss plant weitere Interviews mit anderen ehemaligen Biden-Mitarbeitern, darunter Annie Tomasini und Ashley Williams, und strebt zusätzliche Aussagen von engen Beratern wie dem ehemaligen Stabschef Ron Klain und der ehemaligen leitenden Beraterin Anita Dunn an.
Bidens ehemaliger Arzt, Dr. Kevin O’Connor, wird voraussichtlich nächsten Monat mit den Ermittlern des Kongresses sprechen, da der Ausschuss seinen Fokus auf medizinische Einschätzungen während Bidens Präsidentschaft ausweitet.
Vertrauliche Anhörungen im Fokus
Ausschussvorsitzender James Comer, R-Ky., erklärte, dass die Untersuchung darauf abzielt, festzustellen, ob leitende Mitarbeiter im Weißen Haus von Biden den ehemaligen Präsidenten umgangen haben, indem sie wichtige Anordnungen mittels Autopen—einem mechanischen Gerät zur Unterschriftsreplikation—ohne sein Wissen oder seine Zustimmung autorisierten. Solche Maßnahmen könnten, wenn sie bewiesen werden, auf einen gezielten Versuch hindeuten, Bidens kognitive Probleme sowohl vor der Öffentlichkeit als auch vor anderen Regierungszweigen zu verbergen.
Im Gegensatz zu öffentlichen Anhörungen finden diese Sitzungen hinter verschlossenen Türen statt, um offenere Gespräche und gründlichere Befragungen zu ermöglichen. Die Interviews werden vollständig transkribiert und voraussichtlich nach Prüfung veröffentlicht. Comer argumentierte, das private Format erlaube es den Abgeordneten, von den Zeugen substanzielle Informationen zu erhalten, ohne die Ablenkungen und Unterbrechungen öffentlicher Anhörungen.
„Ich habe die Geschichte studiert, es gab noch nie eine Anhörung, die das erreicht hat, was sie sollte“, bemerkte Comer. „Aber diese Vernehmungen und Interviews tun es. Sie haben eine Stunde, werden nicht unterbrochen. Um Informationen zu gewinnen, setzen wir auf Interviews. Wir könnten später eine Anhörung abhalten, aber im Moment erreichen wir so mehr.“
Trump ordnet Justizministeriumsermittlung an
Parallel dazu hat Präsident Donald Trump das Justizministerium angewiesen, eine eigene Untersuchung der angeblichen Vertuschung einzuleiten. Er hat Justizministerin Pam Bondi und den Rechtsberater des Weißen Hauses, David Warrington, mit der Überwachung der Ermittlungen beauftragt und damit die politischen und rechtlichen Konsequenzen der Kontroverse erheblich verschärft.
Als Antwort auf die Ermittlungen betonte der ehemalige Präsident Biden, er habe alle Entscheidungen während seiner Amtszeit selbst getroffen, und wies die Kongressuntersuchung und die von Trump angeordnete Untersuchung als „Ablenkung“ zurück.
Eine der zentralen Fragen des Ausschusses ist, ob Bidens engste Berater eigenmächtig Exekutivmaßnahmen per Autopen oder andere Methoden genehmigten und damit möglicherweise die Autorität des Präsidenten umgingen und die Transparenz auf höchster Regierungsebene untergruben.
Der Ausgang dieser Untersuchungen könnte erhebliche Folgen für zukünftige Vorgänge in der Exekutive und die politische Verantwortlichkeit haben. Während sowohl Legislative als auch Exekutive parallele Untersuchungen verfolgen, wartet die Öffentlichkeit auf weitere Details aus den nicht-öffentlichen Befragungen und die offizielle Veröffentlichung der Interviewtranskripte in den kommenden Wochen.