Veröffentlichungsdatum: 28.05.2025 19:51 / Welt Nachrichten

Untersuchung zu Bidens kognitivem Zustand rückt Berater ins Visier

Untersuchung zu Bidens kognitivem Zustand rückt Berater ins Visier

Bidens Berater stehen unter Kongressbeobachtung wegen angeblicher Vertuschung seines geistigen Verfalls.

Kongressausschuss befragt Schlüsselpersonen aus dem Weißen Haus

Der Vorsitzende des US-Kongress-Aufsichtsausschusses, James Comer, hat Interviews mit mehreren hochrangigen Beratern der ehemaligen Biden-Regierung angefordert. Der Verdacht: Sie sollen eine zentrale Rolle bei der Vertuschung von Bidens geistigem Abbau während seiner Amtszeit gespielt haben.

Die Befragungsanfragen richten sich an Neera Tanden, Annie Tomasini, Anthony Bernal und Ashley Williams sowie an Präsident Bidens langjährigen Arzt Dr. Kevin O’Connor. Comer zufolge agierten die Berater „hinter den Kulissen“ und hielten die Öffentlichkeit über Bidens Zustand im Unklaren.

„Diese nicht gewählten Bürokraten könnten de facto die präsidialen Entscheidungen getroffen haben“, erklärte Comer. Transparenz sei entscheidend, um zu verstehen, wie Macht innerhalb der Regierung ausgeübt wurde.

„Original Sin“ entfacht erneute Debatte

Die erneute Aufmerksamkeit folgt auf Enthüllungen im Buch Original Sin, das dem Weißen Haus vorwirft, gezielt das öffentliche Bild von Bidens Zustand gesteuert zu haben. Die Autoren beschreiben die angebliche Täuschung als Skandal, „vielleicht schlimmer als Watergate“.

Comer bezeichnet die Vertuschung als „historischen Skandal“. Die Amerikaner hätten ein Recht zu erfahren, wann Bidens Abbau begann, wie stark er fortgeschritten war und wer in dieser Zeit tatsächlich politische Entscheidungen traf.

Mögliche Vorladungen stehen im Raum

Falls die betroffenen Personen nicht freiwillig aussagen, kündigte Comer Zwangsvorladungen an – auch gegenüber Karine Jean-Pierre, Jill Biden und Hunter Biden.

„Wenn die Spur uns weiterführt, auch zu Jill und Hunter Biden, werden wir dem folgen“, sagte Comer. Das Weiße Haus hatte zuvor verhindert, dass diese Personen aussagen.

Die betroffenen Berater hatten während der Amtszeit von Präsident Biden Schlüsselrollen inne. Alle haben sich bislang nicht öffentlich zu den aktuellen Entwicklungen geäußert.

Die Untersuchung könnte in den kommenden Monaten politische Auswirkungen haben, da Forderungen nach Transparenz und klarer Verantwortlichkeit in der Exekutive zunehmen.