Das US-Außenministerium hat einen möglichen Verkauf eines Patriot-Luftabwehrsystems im Wert von 280 Millionen US-Dollar an Rumänien genehmigt, wie die Defense Security Cooperation Agency am Montag mitteilte. Der US-Kongress wurde am selben Tag formell über das Geschäft informiert.

Im Rahmen der geplanten Vereinbarung fordert Rumänien ein Radarsystem, eine Feuerleitzentrale, zwei Abschussvorrichtungen, ein Kraftwerk sowie diverses unterstützendes Equipment an. Das Paket beinhaltet außerdem Umrüstsätze, Kommunikationsgeräte, klassifizierte Software, Ersatzteile und Schulungsprogramme für die vollständige Integration und Wartung des Systems.

„Der vorgeschlagene Verkauf wird Rumäniens Fähigkeit verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem es in die Lage versetzt wird, eine glaubwürdige Verteidigungskraft zu stellen, um Gegner abzuschrecken und seine Teilnahme an NATO-Einsätzen zu unterstützen“, heißt es in der Erklärung. Man betonte außerdem, dass Rumänien keine Schwierigkeiten haben werde, das System in seine Streitkräfte zu integrieren.

Die Hauptauftragnehmer für das Geschäft sind RTX Corporation aus Andover, Massachusetts, und Lockheed Martin mit Sitz in Bethesda, Maryland. Beide Unternehmen sind langjährige Partner bei der Entwicklung und dem Einsatz des Patriot-Systems.

Der Verkauf unterstreicht die fortgesetzten Bemühungen der Vereinigten Staaten, die Verteidigungsfähigkeiten von NATO-Verbündeten zu stärken – insbesondere in geopolitisch sensiblen Regionen. Mit der Integration dieses fortschrittlichen Systems soll Rumänien sowohl seine nationale Sicherheit als auch seine Rolle innerhalb des Bündnisses verbessern.