
USA genehmigen Raketendeal mit Polen über 1,33 Mrd. USD
Die United States Defense Security Cooperation Agency (DSCA) gab am Dienstag bekannt, dass das US-Außenministerium einen möglichen Rüstungsverkauf im Wert von 1,33 Milliarden US-Dollar an Polen genehmigt hat. Der geplante Vertrag umfasst AIM-120D Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen (AMRAAM) sowie zugehörige logistische und programmbezogene Unterstützungselemente.
Die DSCA erklärte, dass der Verkauf die Fähigkeit Polens verbessern soll, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem die Luftverteidigung verstärkt wird. Zudem werde durch die Lieferung Polens Beitrag zu NATO-Verteidigungsoperationen deutlich gestärkt, insbesondere beim Schutz polnischer und alliierter Truppen in Übergangs- oder Kampfsituationen.
„Der geplante Verkauf wird Polens Fähigkeit verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem Luft-Luft-Verteidigung bereitgestellt wird, um polnische und alliierte Streitkräfte bei Übergängen oder im Gefecht zu schützen und Polens Beitrag zu den NATO-Anforderungen deutlich zu verbessern“, so die DSCA in ihrer Stellungnahme.
Die Agentur betonte, dass Polen bereits AMRAAM-Systeme im Bestand hat und daher keine Schwierigkeiten haben wird, die neuen Raketen in seine Streitkräfte zu integrieren. Diese logistische Kompatibilität erleichtert die Eingliederung in bestehende Verteidigungsstrukturen.
Die DSCA versicherte, dass das Geschäft das militärische Gleichgewicht in der Region nicht stören werde – ein Signal für Stabilität trotz erhöhter Verteidigungsbereitschaft. Der Verkauf ist Teil einer breiteren US-Strategie zur Unterstützung von NATO-Partnern in Osteuropa angesichts anhaltender Sicherheitsbedenken.
Obwohl das Außenministerium seine Zustimmung gegeben hat, muss der Verkauf noch vom US-Kongress genehmigt werden. Sollte der Deal finalisiert werden, würde dies die Verteidigungskooperation zwischen den USA und Polen weiter festigen – insbesondere in einer Zeit wachsender regionaler und globaler Herausforderungen.