Veröffentlichungsdatum: 12.05.2025 14:35 / Welt Nachrichten

Trump kritisiert ABC und behauptet Sieg bei katholischer Wählerschaft

Trump kritisiert ABC und behauptet Sieg bei katholischer Wählerschaft

US-Präsident Donald Trump kritisierte am Montag die ABC-News-Journalistin Martha Raddatz, nachdem sie geäußert hatte, dass Kardinal Robert Francis Prevosts Wahl zum Papst Leo XIV. nichts mit Trump zu tun habe. Auf Truth Social reagierte Trump scharf: „Das kam aus dem Nichts, aber es war in ihrem Trump-derangierten Kopf. Erinnert euch, ich habe die katholische Wählerschaft GEWONNEN, und zwar deutlich!“

Trump betonte damit erneut seine starke Unterstützung unter katholischen Wählern, ein Punkt, den er in öffentlichen Auftritten und Wahlkampfreden häufig hervorhebt. Seine Aussagen spiegeln die anhaltende Frustration über die Berichterstattung der Mainstream-Medien wider, die er als voreingenommen ihm gegenüber ansieht.

In demselben Beitrag griff Trump auch den CEO der Walt Disney Company, Bob Iger, an, der für ABC News verantwortlich ist. „Bob Iger sollte etwas gegen die Verlierer und Hasser unternehmen, die er in seinen schlecht bewerteten Sendungen hat“, schrieb Trump und zielte auf die Zuschauerzahlen und Inhalte des Senders ab.

Die Kommentare sind Teil von Trumps breiterer Strategie, Mediennarrative herauszufordern und seine Wahlerfolge hervorzuheben. Der Bezug auf die katholische Wählerschaft zeigt seinen Fokus darauf, seine Unterstützung bei religiösen Gruppen weiter zu festigen.

Trumps Reaktion folgt seinem bekannten Muster, Medienvertreter und Unternehmensführer direkt über soziale Medien anzugreifen, um kritische Berichterstattung mit eigenen Botschaften zu kontern. Der Streit mit ABC News und Disney verdeutlicht das angespannte Verhältnis Trumps zu großen Medienhäusern.

ABC News hat bislang nicht offiziell auf Trumps Aussagen reagiert. Die Auseinandersetzung unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen der Trump-Regierung und den Mainstream-Medien sowie die Sensibilität gegenüber Medien-Einfluss und Wählerwahrnehmungen im aktuellen politischen Klima.