
USA kurz vor Durchbruch bei Gaza-Hilfsplan
Das US-Außenministerium gab am Donnerstag bekannt, dass es kurz davor steht, einen umsetzbaren Plan zur Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu sichern. Sprecherin Tammy Bruce erklärte auf einer Pressekonferenz: „Wir sind nur wenige Schritte von einer Lösung entfernt, um die Hilfe und die Lebensmittel liefern zu können.“ Sie betonte, dass die USA Bemühungen begrüßen, dringend benötigte Nahrungsmittelhilfe schnell bereitzustellen, diese aber direkt bei den Bedürftigen ankommen muss.
„Sie darf nicht in die Hände von Terroristen wie der Hamas gelangen“, sagte Bruce und bekräftigte die Haltung Washingtons, dass humanitäre Hilfe nicht umgeleitet werden dürfe. Sie fügte hinzu, dass die USA einen sofortigen Beginn eines Hilfsplans unterstützen und andere Nationen auffordern, sich ebenfalls zu beteiligen.
Israel hatte zuvor einen Vorschlag zur Wiederaufnahme humanitärer Hilfe unterbreitet, bei dem es die Verteilung selbst steuern wollte. Die Vereinten Nationen lehnten diesen Vorschlag jedoch ab und warfen Israel vor, die Hilfe „zu instrumentalisieren“ und sie als politisches Druckmittel zu verwenden.
Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die komplexen Dynamiken bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für Gaza, bei der sichergestellt werden muss, dass die Hilfe die Zivilbevölkerung erreicht, ohne militante Gruppen zu stärken. Die USA setzen sich weiterhin für eine ausgewogene Lösung ein, die sowohl den dringenden humanitären Bedarf als auch die Sicherheitsbedenken aller Beteiligten berücksichtigt.