
Macron und Trump fordern Waffenruhe in der Ukraine
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gab bekannt, dass er "mehrmals" mit US-Präsident Donald Trump gesprochen habe, um den anhaltenden Konflikt in der Ukraine zu thematisieren. Die Gespräche, die in der Nacht zu Donnerstag stattfanden, konzentrierten sich darauf, die Bemühungen um eine 30-tägige bedingungslose Waffenruhe zu verstärken.
„Ich begrüße seinen starken Aufruf zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe“, twitterte Macron und lobte Trumps Engagement für den Frieden in der Region. Macron forderte alle Parteien auf, dieses Ziel unverzüglich zu verfolgen, ohne Verzögerung, falsche Vorwände oder Hinhaltetaktiken.
Macron betonte, dass die Ukraine bereits vor fast zwei Monaten ihre Unterstützung für eine solche Waffenruhe erklärt habe. „Ich erwarte nun, dass Russland dasselbe tut“, fügte er hinzu und unterstrich die Notwendigkeit eines gegenseitigen Engagements zur Beendigung der Feindseligkeiten.
Am 7. Mai hatte Russland eine dreitägige Waffenruhe eingeleitet, die als vorsichtiger Schritt zur Deeskalation angesehen wurde. Die Ukraine warf Russland jedoch später vor, den Waffenstillstand verletzt zu haben, was Zweifel an Moskaus Absichten aufkommen ließ und Bedenken hinsichtlich der Umsetzbarkeit eines dauerhaften Friedensabkommens verstärkte.
Die erneuten diplomatischen Bemühungen zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten signalisieren einen gemeinsamen Ansatz zur Lösung des Ukraine-Konflikts. Beobachter glauben, dass koordinierter internationaler Druck entscheidend sein könnte, um eine nachhaltige Waffenruhe und letztlich eine umfassendere Lösung der Krise zu erreichen.