Das US-Außenministerium rät zu erhöhter Vorsicht in Italien wegen potenzieller Terroranschläge an öffentlichen Orten.

Reisende sollen in Italien wachsam bleiben

Zum Beginn der Sommersaison hat das US-Außenministerium seine Reisehinweise für Italien erneuert und eine Warnung der Stufe 2 ausgesprochen. Amerikanische Touristen werden aufgefordert, erhöhte Vorsicht walten zu lassen, da die Gefahr terroristischer Aktivitäten bestehe.

Die am 23. Mai aktualisierte Warnung weist auf mögliche Angriffe ohne Vorwarnung hin, insbesondere an Orten mit hohem Besucheraufkommen wie Sehenswürdigkeiten, Verkehrsknotenpunkten, Märkten, Regierungsgebäuden, Hotels und religiösen Stätten.

Reisenden wird geraten, in öffentlichen Bereichen wachsam zu bleiben, überfüllte Orte nach Möglichkeit zu meiden und regelmäßig lokale Nachrichten zu verfolgen. Darüber hinaus sollten sie Notfallpläne vorbereiten und bei Bedarf flexibel reagieren.

Das Außenministerium empfiehlt außerdem die Anmeldung beim Smart Traveler Enrollment Program (STEP), das US-Bürgern aktuelle Sicherheitsinformationen und Warnmeldungen der Botschaften bereitstellt.

„Es besteht ein Risiko terroristischer Gewalt, einschließlich Anschlägen und ähnlicher Aktivitäten in Italien“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. „Seien Sie bereit, Ihre Reisepläne anzupassen und sich auf Notfälle vorzubereiten.“

Italien befindet sich seit April 2022 auf Warnstufe 2. Die erneute Warnung ist Teil einer umfassenden globalen Sicherheitsbewertung, bei der im Mai insgesamt 21 Reisehinweise weltweit aktualisiert wurden – von Stufe 1 (normale Vorsichtsmaßnahmen) bis Stufe 4 (nicht reisen).

Auch andere europäische Länder wie Frankreich, Deutschland, Spanien, die Schweiz und das Vereinigte Königreich stehen derzeit unter einer Warnung der Stufe 2.

„Wir nehmen unsere Verantwortung ernst, US-Bürgern klare, zeitnahe und verlässliche Informationen bereitzustellen, damit sie informierte Reiseentscheidungen treffen können“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums.

Italien gilt als eines der kulturell bedeutendsten Länder der Welt und beherbergt mit 54 UNESCO-Welterbestätten die meisten weltweit. Trotz seines kulturellen Reichtums trägt das politische Klima des Landes ebenfalls zur Risikobewertung bei.

Reisenden wird geraten, wachsam zu bleiben, sich regelmäßig zu informieren und ihre Reisepläne flexibel zu gestalten.