Veröffentlichungsdatum: 23.06.2025 13:31 / Welt Nachrichten

Trump deutet nach Angriffen auf Regimewechsel im Iran an

Trump deutet nach Angriffen auf Regimewechsel im Iran an

Trump signalisiert möglichen Regimewechsel im Iran und lobt das US-Militär für „monumentale“ Angriffe auf Nuklearanlagen.

Trump spricht von möglichem Führungswechsel im Iran

Präsident Donald Trump hat nach einer Reihe koordinierter US-Militärschläge auf zentrale Nuklearanlagen des Iran die Möglichkeit eines Regimewechsels ins Spiel gebracht. In einem Beitrag auf Truth Social am Sonntag stellte Trump in Frage, ob die iranische Führung nach dem von ihm als „monumental“ beschriebenen Schaden an der nuklearen Infrastruktur überleben könne.

„Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff ‚Regimewechsel‘ zu verwenden, aber wenn das derzeitige iranische Regime nicht in der Lage ist, den IRAN WIEDER GROSS ZU MACHEN, warum sollte es dann keinen Regimewechsel geben??? MIGA!!!“, schrieb Trump und spielte auf seinen bekannten Slogan an. Damit deutete er an, dass sich die derzeitige Regierung des Iran möglicherweise nicht von den durch das US-Militär zugefügten Schlägen erholen könne.

Lob für die US-Militäraktion

Zuvor hatte Trump die B-2-Stealth-Bomberpiloten für die erfolgreiche Durchführung der Angriffe gelobt und ihre sichere Rückkehr zur Whiteman Air Force Base in Missouri bekanntgegeben. „Die GROSSARTIGEN B-2-Piloten sind sicher in Missouri gelandet. Vielen Dank für eine großartige Leistung!!! DONALD J. TRUMP, PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN!“, schrieb er und unterstrich seine Dankbarkeit für den Erfolg der Mission.

Trump wies zudem die Zweifel der Kritiker an der Wirksamkeit der Operation zurück und betonte, dass der Schaden an den iranischen Nuklearanlagen sowohl „heftig als auch präzise“ gewesen sei. Er bekräftigte, das Ergebnis der Mission sei „monumental“ gewesen. „Großes Können wurde von unserem Militär gezeigt. Danke!“, so Trump.

Details der Operation: Fordow, Natanz, Isfahan

Der Angriff, an dem über 125 Flugzeuge beteiligt waren, richtete sich gegen die iranischen Nuklearstandorte Fordow, Natanz und Isfahan. Die Operation umfasste sieben B-2-Stealth-Bomber, mehrere vierte und fünfte Generation Kampfflugzeuge, Dutzende Tankflugzeuge, ein gelenktes Raketen-U-Boot und eine vollständige Reihe von Aufklärungs- und Überwachungsflugzeugen. Nach Angaben des Weißen Hauses war die Mission darauf ausgelegt, dem iranischen Nuklearprogramm einen entscheidenden Schlag zu versetzen und gleichzeitig die Entschlossenheit und Stärke der USA zu demonstrieren.

Das Weiße Haus wertete die Operation als strategischen Erfolg mit dem Ziel, den Iran an der Weiterentwicklung seines Atomwaffenprogramms zu hindern und ein neues Maß an US-Entschlossenheit in der Region zu signalisieren. Militäranalysten und Offizielle beobachten nun genau die nächsten Schritte des Iran, da dessen Führung nach den Angriffen sowohl intern als auch extern unter Druck steht.

Folgen für die iranische Führung

Trumps Hinweis auf einen möglichen Regimewechsel hat eine neue Dimension in die geopolitische Entwicklung gebracht. Indem der Präsident explizit die Zukunft der iranischen Regierung in Frage stellt, erhöht er den Druck auf die Führung in Teheran, angemessen auf den entstandenen Schaden zu reagieren. Der Ton der Administration zeigt nicht nur Vertrauen in die militärischen Erfolge, sondern auch die Absicht, Teheran zu einem Umdenken bei der Nuklearpolitik und im regionalen Verhalten zu bewegen.

Da die internationale Aufmerksamkeit weiterhin auf die Folgen der US-Angriffe gerichtet ist, dürfte die Aussicht auf einen Führungswechsel im Iran die Debatte unter Politikern, Analysten und Beobachtern weiter anheizen. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, da beide Regierungen ihre Optionen in einer sich schnell entwickelnden Krise abwägen.