
US–Südkorea-Handelsgespräche am 24. April
Die Vereinigten Staaten und Südkorea werden am 24. April hochrangige Handelsgespräche in Washington, D.C. führen. Dies kündigte Südkoreas amtierender Präsident Han Duck-soo an und warnte davor, dass die bevorstehenden Verhandlungen „nicht einfach“ sein werden.
Han betonte das Engagement seiner Regierung, die nationalen Interessen zu wahren und gleichzeitig eine ausgewogene Lösung zu finden. „Unsere Regierung wird alle Kräfte mobilisieren, um durch ruhige und ernsthafte Gespräche mit den USA unter dem Prinzip, unsere nationalen Interessen an oberste Stelle zu setzen, eine Win-Win-Lösung für beide Länder zu finden“, erklärte Han laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap.
Die Gespräche finden im 2+2-Format statt, wobei jeweils zwei Spitzenvertreter der beiden Länder teilnehmen. Für die Vereinigten Staaten nehmen Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragter Jamieson Greer teil. Südkorea wird durch Finanzminister Choi Sang-mok und Handelsminister Ahn Duk-geun vertreten.
Das Format soll den direkten Dialog und die sektorübergreifende Zusammenarbeit bei Themen wie Zöllen, Marktzugang und wirtschaftspolitischer Koordination fördern. Obwohl keine spezifische Agenda bekannt gegeben wurde, deuten die Aussagen der Führungskräfte auf eine Fokussierung auf gemeinsame wirtschaftliche und strategische Interessen hin.
Die Gespräche finden zu einem entscheidenden Zeitpunkt für beide Volkswirtschaften statt, da sich globale Lieferketten verändern und bilaterale Handelsbeziehungen neu bewertet werden. Mit starkem politischem Willen und hochrangiger Beteiligung stellt das Treffen am 24. April eine bedeutende Gelegenheit dar, die wirtschaftliche Partnerschaft zu festigen und aktuelle Handelsfragen anzugehen.