
Buch beleuchtet Trumps Basis-Unterstützung im Wahljahr 2024
Salena Zitos neues Buch zeigt, wie Trumps Authentizität und Bindung zu übersehenen Amerikanern seine Unterstützung 2024 stärkte.
Erfahrene Reporterin untersucht Trumps besondere Verbindung zu Wählern
In ihrem neu erschienenen Buch „Butler: Die unerzählte Geschichte des Attentatsversuchs auf Donald Trump und der Kampf um das Herzland Amerikas“ gibt die erfahrene Politikreporterin Salena Zito Einblicke in die Wahlkampfauftritte von Präsident Donald Trump und den versuchten Anschlag in Pennsylvania im vergangenen Juli. Zito, die beim Attentat nur wenige Schritte von Trump entfernt war, schildert ihre Beobachtungen darüber, was die Mainstream-Medien ihrer Meinung nach an Trumps anhaltender Anziehungskraft übersehen haben.
Zito fiel bereits im Wahlkampf 2016 Trumps besondere Beziehung zu Amerikanern auf, insbesondere durch seinen authentischen Umgang nicht nur mit Unterstützern, sondern auch mit den Menschen hinter den Kulissen – Hausmeister, Caterer, Klempner und andere, die von Politikern sonst kaum beachtet werden. Sie erinnert sich: „Er war kein Milliardär, der Präsident werden wollte, sondern jemand, der Menschen sah, die normalerweise nicht von Politikern wahrgenommen werden – auf eine ganz eigene Weise.“
Im Wahljahr 2024 stellte Zito dann ein besonders starkes Gemeinschaftsgefühl bei Trumps Wahlkampfveranstaltungen fest, vor allem unter jungen Wählern, die erstmals politisch aktiv wurden. „Was mir 2024 auffiel, war die große Zahl junger Menschen ... begeistert, Teil von etwas Größerem zu sein ... sie waren sehr angetan davon, wie Präsident Trump über amerikanische Werte, Heimatliebe und den gemeinsamen Weg in eine bessere Zukunft spricht“, erklärt Zito.
Attentatsversuch und blinde Flecken der Medien
Zitos Buch versetzt die Leser in die dramatischen Minuten des 13. Juli 2024, als ein Schütze in die Menge von Butler, Pennsylvania, feuerte, Trumps Ohr streifte, zwei weitere Menschen verletzte und den Feuerwehrmann Corey Comperatore tötete. Zito schildert, wie sie sich inmitten des Chaos entschied, sich nicht in Sicherheit zu bringen, sondern ihrer journalistischen Verantwortung nachzukommen und das Geschehen zu dokumentieren. Diese Erfahrungen prägten ihr Verständnis für Trumps Verbindung zu seinen Anhängern.
Während ihrer Recherchen spürte Zito, dass Trumps Wahlkampfveranstaltungen echtes Gemeinschaftsgefühl und Patriotismus erzeugten und politische Unterschiede überbrückten. „Trump brachte sie durch Verbundenheit mit dem Ort und gegenseitige Bindungen zusammen – das wurde in meinem Beruf oft übersehen, war aber überall in Pennsylvania deutlich sichtbar“, schreibt sie.
Da das Buch pünktlich zum Jahrestag des Attentatsversuchs erscheint, hofft Zito, die tieferliegenden Dynamiken der amerikanischen Politik sichtbar zu machen, und ruft Journalisten wie Leser dazu auf, über den Oberflächenblick hinauszugehen und die Lebensrealität der Menschen zu verstehen. Ihr Bericht bietet eine differenzierte Perspektive darauf, warum Trumps Botschaft weiterhin Anhänger mobilisiert und inspiriert.