
DOGE spart 25 Mrd. $, trotz Neueinstellungen
Trumps DOGE-Behörde meldet Einsparungen von 25 Mrd. $, trotz rechtlicher Rückschläge und Rückholaktionen.
DOGE meldet bedeutende Ausgabenkürzungen
Das Department of Government Efficiency (DOGE) gab am Mittwoch bekannt, dass es die jährlichen nicht-militärischen Bundesverpflichtungen im Vergleich zu 2024 um 22,4 % reduziert hat – das entspricht Einsparungen von rund 25 Milliarden US-Dollar. Das jüngste Update zeigt einen weiteren Rückgang um 1,9 % seit Mai und setzt den Trend sinkender Ausgaben unter Präsident Donald Trumps Effizienzverordnung fort.
In einem Beitrag erklärte die Behörde: „Auszahlungen folgen, sobald Verpflichtungen fällig werden“, und bekräftigte ihr Ziel, Verschwendung gemäß der DOGE Cost Efficiency Executive Order weiter abzubauen.
Bereits am 14. Mai hatte DOGE einen Rückgang der nicht-militärischen Ausgaben um 20,5 % gemeldet – ein Zeichen für kontinuierlichen Fortschritt trotz interner und gerichtlicher Herausforderungen.
Wiedereinstellungen erschweren DOGE-Ziele
Die Ankündigung kam kurz vor Berichten, dass über 450 ehemalige Mitarbeiter der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in mehreren Abteilungen wieder eingestellt werden. Laut einem Vertreter des Gesundheitsministeriums (HHS) betrifft dies unter anderem das National Center for HIV, Viral Hepatitis, STD and Tuberculosis Prevention, das National Center for Environmental Health, das Immediate Office of the Director sowie das Global Health Center.
HHS-Minister Robert F. Kennedy Jr. erklärte im April: „Wir stellen sie wieder ein, und das war von Anfang an geplant. Bei DOGE haben wir gesagt: Wir streichen 80 %, aber 20 % davon müssen wir zurückholen, weil wir Fehler machen werden.“
Neben dem HHS haben auch andere Behörden wie der Internal Revenue Service, die Food and Drug Administration, das Außenministerium und das Wohnungsbauministerium mit der Wiedereinstellung von durch DOGE-Reduktionen entlassenen Mitarbeitern begonnen.
Diese Entwicklungen zeigen das Spannungsfeld zwischen DOGEs rigoroser Sparpolitik und dem Bedarf an funktionierenden staatlichen Diensten.
Ein weiteres Hindernis für DOGE ist ein Gerichtsbeschluss der US-Bezirksrichterin Denise Cote (Southern District of New York), der den Zugriff der Behörde auf bestimmte Bundesdatenbanken, einschließlich Sozialversicherungsdaten, einschränkt. Diese Informationen gelten laut DOGE als essenziell zur Betrugsbekämpfung.
Die Trump-Regierung kritisierte die Entscheidung und betonte, dass DOGE ohne uneingeschränkten Zugang nicht wirksam arbeiten könne.
Trotz dieser Rückschläge bleibt DOGE ein zentrales Instrument der Haushaltsreformagenda des Präsidenten. Die monatlichen Berichte sollen Transparenz schaffen und konkrete Fortschritte dokumentieren.