Die Armee verzeichnet Rekordzahlen, während Verteidigungsminister Hegseth neue patriotische Moral betont.

Moralwandel beflügelt Rekrutierungszahlen

Die Rekrutierung in allen Zweigen der US-Streitkräfte hat unter Präsident Donald Trump stark zugenommen, wie Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärt. Aus der Normandie, Frankreich, meldete sich Hegseth zum 81. Jahrestag des D-Day und führte das Wachstum auf neuen Patriotismus und Führungsstärke zurück.

„Es ist historisch. Natürlich ist es ein Stimmungsumschwung“, sagte Hegseth. „Es begann mit dem Tag, an dem Präsident Trump gewählt und dann vereidigt wurde.“

Allein die Armee hat im Haushaltsjahr 2025 bereits 61.000 Rekruten gewonnen – mit vier verbleibenden Monaten. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 55.150 im Jahr 2024.

Laut Hegseth betrifft dieser Trend nicht nur die Armee. „Auch die Luftwaffe, die Marine, das Marine Corps, die Küstenwache und – wie der Präsident sagt – die Strafverfolgungsbehörden zeigen diese Entwicklung.“

Er betonte, dass junge Amerikaner auf eine Führung reagieren, die ihnen Rückhalt bietet. „Wir wollen, dass sie Krieger sind. Keine politisch korrekten Spielchen mehr – es geht um Kriegführung, Training, Vorbereitung. Zurück zu den Grundlagen.“

Vergangenheit ehren, Zukunft gestalten

Hegseth nahm an der Gedenkfeier zur Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 teil. Er begann den Tag mit einem körperlichen Training mit Rangers des 75. Ranger-Regiments am Omaha Beach, zeitgleich mit der historischen Landung.

„Diese Männer rannten auf die Geschütze zu, ohne Aussicht auf Erfolg – besonders in den ersten Wellen. Und sie taten es für uns“, sagte er.

Zuvor hatte er Veteranen auf dem Nationalfriedhof Arlington geehrt und auch dort World-War-II-Veteranen getroffen, die auch mit 100 Jahren noch entschlossen auftreten.

„Der Kontrast zwischen diesen 100-jährigen Veteranen und den 25-jährigen Rangers, mit denen ich heute trainiert habe – das Blut der Freiheit kämpft weiter in unseren Adern“, so Hegseth. „Diese Art von Menschen ziehen wir immer noch groß, und das war wirklich beeindruckend zu sehen.“

Seine Äußerungen unterstreichen das Ziel der Regierung, militärische Stärke durch Motivation und Disziplin wiederherzustellen. Mit steigenden Rekrutierungszahlen hoffen Verantwortliche auf nachhaltige Einsatzbereitschaft der Streitkräfte.