Veröffentlichungsdatum: 20.07.2025 19:40 / Welt Nachrichten Trucker Karlson Trucker Karlson

Kritik an Bidens Ausgaben für Botschaftspools löst Debatte aus

Kritik an Bidens Ausgaben für Botschaftspools löst Debatte aus

Senatorin Ernst kritisiert die Biden-Regierung für über 1,2 Millionen US-Dollar an Pool-Renovierungen, während das Trump-Team Reformen verspricht.

Mit Steuergeldern finanzierte Pool-Sanierungen sorgen für politische Kontroverse

Die Biden-Regierung sieht sich wachsender Kritik von Abgeordneten und Kontrollinstanzen ausgesetzt, nachdem bekannt wurde, dass das Außenministerium mehr als 1,2 Millionen US-Dollar an Steuergeldern für Renovierungen von Schwimmbädern an US-Botschaften und Diplomatenresidenzen in mehreren Ländern, darunter auch Krisengebieten, ausgegeben hat. Die Ergebnisse, die vom Büro der Senatorin Joni Ernst veröffentlicht wurden, haben erneut Diskussionen über staatliche Ausgabenprioritäten und die Notwendigkeit strengerer Kontrolle der Bundesausgaben im Ausland ausgelöst.

Laut Senatorin Ernst, Republikanerin aus Iowa, genehmigte das Außenministerium Verträge für Schwimmbad-Upgrades an amerikanischen diplomatischen Standorten in Haiti, Irak, Sudan, Russland, Simbabwe, Ghana und Indonesien. Die gemeldeten Ausgaben umfassen 444.000 US-Dollar für den Austausch eines Innenraum-Entfeuchtungssystems für den Pool an der US-Botschaft in Bagdad sowie 41.259 US-Dollar für die Sanierung des Pools an der Botschaft in Moskau – ein Vertrag, der nur wenige Monate nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine unterzeichnet wurde. Weitere Projekte reichten von mechanischen Reparaturen in Erbil, Irak, bis hin zu einer 24.000-Dollar-Poolterrasse im Sudan, einem Land, das aktuell wegen Bürgerkrieg und Gewalt unter einer 'Do not travel'-Warnung steht.

Senatorin Ernst verurteilte die Ausgaben und sagte: „Das Außenministerium von Biden hat auf Ihre Kosten eine riesige Poolparty gefeiert. Bürokraten könnten denken, dass Millionen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, aber ich habe es satt, dass die Steuerzahler von Washington ins kalte Wasser geworfen werden.“ Ernst fügte hinzu: „Ich werde weiterhin mit der Trump-Regierung zusammenarbeiten, um die verschwenderischen Ausgaben der Biden-Jahre zu beenden.“

Der Bericht erwähnte auch einen Auftrag über 173.000 US-Dollar für ein Poolprojekt an der Botschaft in Jakarta, Indonesien, wobei einige Verträge noch nicht vollständig ausgezahlt wurden. Die Finanzierung für US-Botschaften wird in der Regel aus Kongressmitteln für das Außenministerium bereitgestellt – ein Prozess, der schon in der Vergangenheit für teure Kunstinstallationen und Annehmlichkeiten an diplomatischen Standorten kritisiert wurde.

Überprüfung der Ausgaben und Forderung nach Reformen

Diese jüngste Prüfung folgt auf die Bemühungen des Ministeriums für Regierungseffizienz, das laut eigenen Angaben durch Prüfungen von Verschwendung, Missmanagement und Korruption über Bundesbehörden hinweg Milliarden für den Staat gespart hat. Das Büro von Senatorin Ernst hat die Bedeutung betont, dass Steuergelder den nationalen Interessen dienen sollten, anstatt für unnötige oder luxuriöse Annehmlichkeiten an ausländischen Standorten ausgegeben zu werden.

Als Reaktion darauf hat Außenminister Marco Rubio, der die Reformbemühungen im Außenministerium anführt, kürzlich die Schließung der Entwicklungsbehörde USAID angekündigt. Er begründete dies mit mangelnder Ausrichtung der Programme auf US-Interessen und erklärte, dass Auslandshilfe künftig ausschließlich vom Außenministerium unter strengeren Kontrollen und klar definierten strategischen Zielen verwaltet wird.

Rubio kommentierte: „Diese Ära staatlich genehmigter Ineffizienz ist offiziell vorbei. Unter der Trump-Regierung werden wir endlich eine Auslandsfinanzierungsmission in Amerika haben, die unsere nationalen Interessen priorisiert. Ab dem 1. Juli wird USAID offiziell keine Auslandshilfe mehr leisten. Programme, die mit der Politik der Regierung übereinstimmen und amerikanische Interessen fördern, werden vom Außenministerium umgesetzt – mit mehr Verantwortung, Strategie und Effizienz.“

Vergangene Ausgaben unter früheren Regierungen – einschließlich teurer Kunstwerke und anderer Botschaftsverbesserungen – haben parteiübergreifende Forderungen nach größerer Haushaltsdisziplin ausgelöst. Ernst und gleichgesinnte Abgeordnete bestehen darauf, dass jeder Bundesdollar gerechtfertigt sein muss, besonders angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen im In- und Ausland.

Beamte des Außenministeriums betonen, dass viele Botschaftsprojekte notwendig sind, um sichere und funktionale diplomatische Einrichtungen aufrechtzuerhalten, und argumentieren, dass die Mittelvergabe einem strengen Genehmigungsprozess unterliegt. Dennoch sorgen hochkarätige Ausgaben – besonders in Ländern mit Krieg oder Instabilität – weiterhin für öffentliche und parlamentarische Debatten.

Da die Trump-Regierung verspricht, sogenannte „verschwenderische“ Ausgaben im Ausland zu reduzieren, und Abgeordnete mehr Transparenz fordern, bleibt die Debatte über Auslandsfinanzierung und Effizienz ein zentrales Thema in Washington. Weitere Untersuchungen und Kontrollen werden erwartet, da sowohl der Kongress als auch die Exekutive bestrebt sind, Amerikas globale diplomatische Präsenz mit neuer Haushaltsdisziplin in Einklang zu bringen.